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https://doi.org/10.11588/diglit.8267#0391
Garantiert nationales Außenpolitisches Manifest
Nationale Männer, Frauen und insbesondere Kinder!
Undeutsches Gesindel aller Art, Juden, Marxisten, Pazi-
fisten, Demokraten und Intellektuelle, haben dem deutschen
Volke jahrelang eingeredet, daß die deutsche
Krise nicht allein durch die Tribute ver-
ursacht worden sei, die uns der teuflische Feind-
bund schmachvoller Weise auferlegt hat. Daraufhin hat
der Amerikaner Hoover die Tribute stunden lassen. Ist
die deutsche Krise dadurch behoben worden? Nein, ihr
nationalen Männer, Frauen und insbesondere Kinder, sie
ist nicht behoben worden. Und damit ist bewiesen worden,
daß Hoover bemüht war, den anfangs erwähnten Juden,
Marxisten, Pazifisten, Demokraten und Intellektuellen einen
Gefallen zu erweisen. Nichts aber kann besser die inter-
nationale Sklaverei veranschaulichen, in die man das
deutsche Volk getrieben hat! Darum laßt uns einstimmen
in den Ruf: Nieder mit dem Feindbund! Nieder mit dem
undeutschen Gesindel! Dreifach Heil dem Dritten Reich!
Das Dritte Reich, ihr nationalen Männer, Frauen und
insbesondere Kinder, wird unser deutsches Vaterland be-
freien, was dem undeutschen Gesindel, das uns bisher
beherrscht hat, bekanntlich unmöglich war. Was denen
aber nicht gelang, wird uns ein leichtes sein. Wir werden
sofort die Kriegsschuldlüge aus der Welt schaffen, denn
wir werden uns einstimmig zu der Auffassung unserer
Hakenkreuz-Dichter bekennen, daß der Krieg keine Schuld,
sondern eine Heldentat ist.
Ja, ihr nationalen Männer, Frauen und insbesondere
Kinder, wir werden euch zu Helden machen! Es wird
aus sein mit der Krise, wenn unsere Wirtschaft
für euch Waffen und Munition in Hülle und Fülle
fabrizieren wird. Und wenn es nicht aussichtsreich er-
scheinen sollte, den äußeren Feind anzugreifen, dann
werden wir euch im Inneren Arbeit ver-
schaffen!
Ihr wißt, daß wir nicht ruhen und rasten werden, bis
Deutschland wieder seine Kolonien hat. Schluß mit
der Arbeitslosenunterstützung — hinaus
in die Kolonien! Das wird unsere Parole sein. In
den Kolonien, ihr nationalen Männer, Frauen und ins-
besondere Kinder, wird es keine Stempelstellen
geben, und darum braucht uns die Frage, ob es dort
Arbeit geben wird, gar nicht zu kümmern.
Wir werden, ihr nationalen Männer, Frauen und ins-
besondere Kinder, unser Schicksal selbst in die Hand
nehmen und nicht länger danach fragen, was das Ausland
über uns denkt. Wir haben durch unsere ganze Ver-
gangenheit bewiesen, daß wir uns doch nichts beibringen
lassen — also Schluß damit! Das Gerede von einer
europäischen Verständigung erklären wir für abgetanen
Schwindel! Mögen die Staaten Europas gehofft haben,
sich mit den Juden, Marxisten, Pazifisten, Demokraten
und Intellektuellen zu verständigen, — mit uns, ihr na-
tionalen Männer, Frauen und insbesondere Kinder, wird
sich keiner verständigen können. Dessen
sind wir sicher!
Unsere Außenpolitik wird klar und ehr-
lich, aufrecht und mannhaft sein. Wir
werden nicht erfüllen und werden nicht
verhandeln. Wer etwas von uns will, der
soll es sich holen. Und unsere nationalen
Führer in Wirtschaft und Politik, — die
werden schon dafür sorgen, daß bei uns
nichts mehr zu holen ist! g—g.
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Nationale Männer, Frauen und insbesondere Kinder!
Undeutsches Gesindel aller Art, Juden, Marxisten, Pazi-
fisten, Demokraten und Intellektuelle, haben dem deutschen
Volke jahrelang eingeredet, daß die deutsche
Krise nicht allein durch die Tribute ver-
ursacht worden sei, die uns der teuflische Feind-
bund schmachvoller Weise auferlegt hat. Daraufhin hat
der Amerikaner Hoover die Tribute stunden lassen. Ist
die deutsche Krise dadurch behoben worden? Nein, ihr
nationalen Männer, Frauen und insbesondere Kinder, sie
ist nicht behoben worden. Und damit ist bewiesen worden,
daß Hoover bemüht war, den anfangs erwähnten Juden,
Marxisten, Pazifisten, Demokraten und Intellektuellen einen
Gefallen zu erweisen. Nichts aber kann besser die inter-
nationale Sklaverei veranschaulichen, in die man das
deutsche Volk getrieben hat! Darum laßt uns einstimmen
in den Ruf: Nieder mit dem Feindbund! Nieder mit dem
undeutschen Gesindel! Dreifach Heil dem Dritten Reich!
Das Dritte Reich, ihr nationalen Männer, Frauen und
insbesondere Kinder, wird unser deutsches Vaterland be-
freien, was dem undeutschen Gesindel, das uns bisher
beherrscht hat, bekanntlich unmöglich war. Was denen
aber nicht gelang, wird uns ein leichtes sein. Wir werden
sofort die Kriegsschuldlüge aus der Welt schaffen, denn
wir werden uns einstimmig zu der Auffassung unserer
Hakenkreuz-Dichter bekennen, daß der Krieg keine Schuld,
sondern eine Heldentat ist.
Ja, ihr nationalen Männer, Frauen und insbesondere
Kinder, wir werden euch zu Helden machen! Es wird
aus sein mit der Krise, wenn unsere Wirtschaft
für euch Waffen und Munition in Hülle und Fülle
fabrizieren wird. Und wenn es nicht aussichtsreich er-
scheinen sollte, den äußeren Feind anzugreifen, dann
werden wir euch im Inneren Arbeit ver-
schaffen!
Ihr wißt, daß wir nicht ruhen und rasten werden, bis
Deutschland wieder seine Kolonien hat. Schluß mit
der Arbeitslosenunterstützung — hinaus
in die Kolonien! Das wird unsere Parole sein. In
den Kolonien, ihr nationalen Männer, Frauen und ins-
besondere Kinder, wird es keine Stempelstellen
geben, und darum braucht uns die Frage, ob es dort
Arbeit geben wird, gar nicht zu kümmern.
Wir werden, ihr nationalen Männer, Frauen und ins-
besondere Kinder, unser Schicksal selbst in die Hand
nehmen und nicht länger danach fragen, was das Ausland
über uns denkt. Wir haben durch unsere ganze Ver-
gangenheit bewiesen, daß wir uns doch nichts beibringen
lassen — also Schluß damit! Das Gerede von einer
europäischen Verständigung erklären wir für abgetanen
Schwindel! Mögen die Staaten Europas gehofft haben,
sich mit den Juden, Marxisten, Pazifisten, Demokraten
und Intellektuellen zu verständigen, — mit uns, ihr na-
tionalen Männer, Frauen und insbesondere Kinder, wird
sich keiner verständigen können. Dessen
sind wir sicher!
Unsere Außenpolitik wird klar und ehr-
lich, aufrecht und mannhaft sein. Wir
werden nicht erfüllen und werden nicht
verhandeln. Wer etwas von uns will, der
soll es sich holen. Und unsere nationalen
Führer in Wirtschaft und Politik, — die
werden schon dafür sorgen, daß bei uns
nichts mehr zu holen ist! g—g.
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