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Der wahre Jakob: illustrierte Zeitschrift für Satire, Humor und Unterhaltung — 53.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.8268#0047
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ScklanW-G W ohne Qualen!

Was tun manche Leute nicht
alles, um schiankerzu werden.
Sie schwitzen, hungern, tur-
nen, jasie nehmen sogar Gifte,
die den Körper ruinieren kön-
nen. Mit dem ärztlich empfoh-
lenen Dr. Ernst Richters
Frühstücks Kräutertee

geht es viel angenehmer und
bequemer. Eine Tasse Tee
jeden Morgen mäht schlank
und elastisch, erneut das Blut
und ist dabei sehr bekömm-
lich und wohlshmedtend.
Paket Mlc. 2.—, Kurpackung
(6 fach. Inh.) Mk. 10. — , extra-
stark Mk. 2.5D u. Mk. 12.50.
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München 125, Güllstraße 7

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Zeitschrift

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Wer

Reise- Pläne
macht

schaffe sich den neuen Arbeiter-
Reise- und Wanderführer an.
Erscheint demnächst Preis M. 2,—

J.H.W.DietzNachflg.G.m.b.H., Berlin W68

Faschismus

in Deutschland?

Nein, wenn jeder Sozialdemokrat
seine Pflicht tut, dann nicht!

Adolf Grimme, Das neue Volk, der neue Staat.20 Pf.

Hitlers Selbstporträt. Deutschland erwache, Deutschland lache 15 Pf.

Nazi-Kommunalpolitik . 15 Pf.

Staatsanwalt Dr. Hoegner, Der Volksbetrug der Nazis . . . I früher
,, „ „ Die Frau im dritten Reich .... j 20 Pf.

Adolf Schlucks, Kampf dem Hakenkreuz .I jetzt nur

Käthe Kern, Frauen entscheidet euch i.| 15 Pf.

Adam Remmele, Die Futterkrippe.Früher 30 Pf jetzt 25 Pf.

Lies und verbreite diese billigen
Schriften, kläre auf und wirke für
die Sozialdemokratie!

J. H. W. Diefz Nachfolger G. m. b. H.,

Berlin SW 68, Lindenstraße 3

Statt

Brünings Preissenkungs - Aktion ist
nicht ohne Erfolg geblieben. An-
ständige Pleiten sind heute schon für
billiges Geld zu haben. Nach Auskunft
des Allgemeinen Deutschen Industri-
ellen-Verbandes sind nationalsozia-
listische Parteiführer im Preis stark
gesunken. Uebrigens muß man den Na-
tionalsozialisten zugestehen, daß dank
ihren Bemühungen auch Menschenleben
wohlfeil wie Brombeeren geworden
sind.

Dem allgemeinen Zuge der Zeit (der
leider keinen Speisewagen führt) fol-
gend, entschließt sich auch der „Wahre
Jacob“, seinen Preis herabzusetzen!
Die Versuchung lag nahe, überhaupt kein
Abonnementsgeld mehr zu erheben und
jedem Leser noch eine lebenslängliche
Rente auszuwerfen. Wir entschlossen
uns jedoch, unseren Grundsätzen treu
zu bleiben und auch weiterhin der
braven Mitwelt nichts zu
schenken.

Der „Wahre Jacob“ kostet also ab
Nr. 3 laufd. Jahrgangs statt 30 Pfennig

jetzt:

25

PFENNIG

nur 25 Pfennig pro Nummer!

Was einer Preissenkung entspricht, die
weit über Brünings biblischen Prozent-
Zehnten hinausgeht.

Trotz der Preissenkung wird
alles beim alten bleiben, das
will besagen, bitte, daß Umfang, Inhalt
und Ausstattung des „Wahren Jacob“
keinerlei Veränderungen erfahren wer-
den. Und mit nichten gedenken wir etwa,
jetzt mit billigen Witzen aufzuwarten.
Wir hoffen innigst, daß unsere Preis-
senkung zu keiner Steigerung der Auf-
lage des „Wahren Jacob“ führen wird.
Denn das wäre ein Ereignis, daß die
Meinung, die wir hinsichtlich der Akti-
vität unserer Freunde in Stadt und Land
hegen, in wahrhaft erschütternder Weise
über den Haufen werfen würde . . .

Wir wissen von unseren Freunden, daß
sie uns nicht enttäuschen werden!

Berlin, usw.

Verlag und Redaktion
des „Wahren Jacob“

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