Zeichnung von L. Madraß
Zeichnung von L. Madraß
Bulle ist zum zweiten Male beim Arzt.
„Herr Doktor, die Medizin hat nicht gewirkt. Ich
bin weiter krank.“
Der Arzt untersucht ihn und sagt:
„Sie sind ja gar nicht krank. Sie bilden es sich nur ein.
Denken Sie intensiv daran, daß Sie nicht krank sind —
und Sie sind bald gesund.“
„Ich werde es versuchen“, sagt der Patient und will gehen.
„Einen Augenblick!“ ruft der Arzt. „Die Rechnung macht
zwanzig Mark.“
„Ich will Ihnen etwas sagen, Herr Doktor“, erwidert der
Patient, „denken Sie intensiv daran, daß die Rechnung
bezahlt ist — und sie ist bezahlt.“
Was würdest du geben, Lili, um solches Haar zu
haben wie ich?
„Weiß nicht Lulu, — was ha.^t du dafür gegeben?
Akrobaten beim
Strümpfestopfen.
Zeichnung von j upo
Ascher-
mittwoch
Urpels sitzen viel auf dem Balkon. Frau Erpel hat
-1-^ unentwegt den Lautsprecher im Betrieb. Aber seit
einigen Tagen rattert unten unaufhörlich ein Motorrad-
fahrer vorbei, immer um den Block rum.
Blickt Frau Erpel ihren Gatten scharf an: „Nicht mal
den Radiogenuß gönnst du mir?“
„Ich?“
„Ich vermute, daß du den Mann für die Rumraserei
bezahlst!“
„So hör’ doch auf,
Fritzchen, mit dem
Radau! Wie oft
schon habe ich dir
gesagt, du darfst
nur blasen, wenn
Papa schläft!“
Ihr Nummernschild ist verstaubt“, sagte der Dorfpolizist.
„Und zu schnell gefahren sind Sie auch. Säubern Sie
mal das Schild, damit ich Sie notieren kann.“
„Ist nicht nötig, das Schild kann man sehr gut lesen“,
erwiderte der Fahrer.
„Ausgeschlossen!“ sagte der Polizist.
„Na, wenn Sie es nicht glauben wollen — passen Sie
auf!“ sagte der Automobilist und sauste in ungeheurem
Tempo von dannen.
Der Polizist wartet heute noch auf seine Rückkehr.
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Zeichnung von L. Madraß
Bulle ist zum zweiten Male beim Arzt.
„Herr Doktor, die Medizin hat nicht gewirkt. Ich
bin weiter krank.“
Der Arzt untersucht ihn und sagt:
„Sie sind ja gar nicht krank. Sie bilden es sich nur ein.
Denken Sie intensiv daran, daß Sie nicht krank sind —
und Sie sind bald gesund.“
„Ich werde es versuchen“, sagt der Patient und will gehen.
„Einen Augenblick!“ ruft der Arzt. „Die Rechnung macht
zwanzig Mark.“
„Ich will Ihnen etwas sagen, Herr Doktor“, erwidert der
Patient, „denken Sie intensiv daran, daß die Rechnung
bezahlt ist — und sie ist bezahlt.“
Was würdest du geben, Lili, um solches Haar zu
haben wie ich?
„Weiß nicht Lulu, — was ha.^t du dafür gegeben?
Akrobaten beim
Strümpfestopfen.
Zeichnung von j upo
Ascher-
mittwoch
Urpels sitzen viel auf dem Balkon. Frau Erpel hat
-1-^ unentwegt den Lautsprecher im Betrieb. Aber seit
einigen Tagen rattert unten unaufhörlich ein Motorrad-
fahrer vorbei, immer um den Block rum.
Blickt Frau Erpel ihren Gatten scharf an: „Nicht mal
den Radiogenuß gönnst du mir?“
„Ich?“
„Ich vermute, daß du den Mann für die Rumraserei
bezahlst!“
„So hör’ doch auf,
Fritzchen, mit dem
Radau! Wie oft
schon habe ich dir
gesagt, du darfst
nur blasen, wenn
Papa schläft!“
Ihr Nummernschild ist verstaubt“, sagte der Dorfpolizist.
„Und zu schnell gefahren sind Sie auch. Säubern Sie
mal das Schild, damit ich Sie notieren kann.“
„Ist nicht nötig, das Schild kann man sehr gut lesen“,
erwiderte der Fahrer.
„Ausgeschlossen!“ sagte der Polizist.
„Na, wenn Sie es nicht glauben wollen — passen Sie
auf!“ sagte der Automobilist und sauste in ungeheurem
Tempo von dannen.
Der Polizist wartet heute noch auf seine Rückkehr.
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