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2- FEBRUAR 1956

Januar 1956

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Erscheint im
lunst-Verlag.
Haftung für
eines Ma-


AKT»/* WORLD

X. JAHRGANG, Nr. 5

LfMONDE</«ART5

ILLUSTRIERTE WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST / BUCH / ALLE SAMMELGEBIETE UND IHREN MARKT

°FFIZIELLES ORGAN DER REICHSKAMMER DER BILDENDEN KÜNSTE/FACHGRUPPE: KUNST- UND ANTIQUITÄTENHANDEL

rscheint jeden Sonntag im Weltkunst-Verlag, G. m. b. H.,
crlin W62, Kurfürstenstr. 76-77. Telegramm-Adresse: «Weltkunst Berlin»;
’n den Monaten Juli bis September jeden zweiten Sonntag.
Bankkonto: Deutsche Bank u. Disconto- Gesellschaft, Depositen - Kasse M,
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 115. Postscheckkonti: Berlin 118054; Den
Bl’ag 147512; Paris 170014; Prag 59283; Wien 114783; Zürich 8139

früher:


Redaktion, Verlag und Lesesaal:
Berlin W62, Kurfürstenstr. 76-77 • Tel. B5 Barbarossa 7228

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Einzel-Nummer 3 5 Pfennige. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung
Mk. 4.50; Lieferung durch den Verlag im Umschlag Mk. 5.50; für das
Ausland (nur im Umschlag) Mk. 4.40; oder: Tschechoslowakei Kc 44; Frank-
reich fr. Frs. 30; Holland hfl. 2.75; Schweiz sfrs. 7.—; u. die nicht ange-
führten Länder Mk.4.40; Übersee# r.8o; Sammelmappen pro Jahrg.Mk.4.to

b n b e k a n nie r Meister c a. 1 5 9 3. Sir Thomas More und Familie. Neuerwerbung der Na-
’iona I - Po r t r Oit-Gollery, London (Photo, Porträt-Galerie)


Neue r w e r b u n g
der National Gallery
in London

Der Londoner National Portrait Gallery
Belang es, ein hochinteressantes Familien-
I'°rtriit des Lordkanzlers Heinrichs VIII., Sir
Sonias More, der von 300 Jahren (1535) hin-
Bfrichtet wurde, zu erwerben.
Es konnte festgestellt werden, daß dieses
Gemälde, dessen Maler unbekannt ist, 1593
für Thomas More, den Enkel des berühmten
"umanisten, gemalt worden ist. Eine in der
'■nken Ecke des Bildes angebrachte Inschrift
®fEt Datum und Namen des Auftraggebers
,ln- Auf dem Bilde ist der Lordkanzler mit
Seiner Gattin und seinen drei Töchtern und
Schwiegersöhnen, seinen Söhnen und seinem
Ger dargestellt: im ganzen 12 Personen,
besonders interessant ist das Bild dadurch.
'G die Gruppe auf der linken Seite wahr-
Seheinlich nach einem großen Aquarell von
"nlbein kopiert wurde, das dieser 1527 aus-
geführt hat, und das im 17. Jahrhundert ver-
schwunden ist. Der Künstler hatte seinen

Originalentwurf in Leder- und Kohlezeich-
nung 1528 dem Erasmus von Rotterdam, dem
Freunde von Thomas More, geschenkt; der-
selbe befindet sich heute noch im Museum
in Basel. Im 17. Jahrhundert gelangte das
Familienbild in den Besitz von William
Lenthall, der mit der Familie More verwandt
und Besitzer von Burford Priory wart Es
wurde 1926 von Mr. Horniman diesem abge-
kauft. Zu seiner Erklärung trug wesentlich
bei, daß die erläuternde Inschrift, welche
auf dem Original ziemlich zerstört ist, be-
reits 1729 von einem englischen Kunstsamm-
ler, der das Gemälde in Burford Priory ge-
sehen hatte, kopiert worden ist.
Besonders bedeutungsvoll ist es, daß die
National Portrait Gallery dieses Familien-
bild der Mores gerade zur 50. Wiederkehr
der Seligsprechung des Lordkanzlers durch
Papst Leo XIII. erworben hat.

Antike Rahmen PAUL TIECKE

Restaurierungen aller Art

Rahmen-Kopien

Berlin W62, LUlzowplaiz 11

Tel.: KurfUrsi Bl 1762

50 Jahre Münchener Landschaftsmalerei
und Bildnisplastik
Neue Pinakothek, München

Besitz verpflichtet. Und so fühlt sich die
Ausstellungsleitung München, e. V., der bis
zur Eröffnung des Hauses der Deutschen
Kunst die Inanspruchnahme der Neuen Pina-
kothek obliegt, veranlaßt, die wundervollen
Räume auch zwischen den großen offiziellen
Kunstausstellungen auszunutzen.
Es lag nahe, der vorjährigen, dem Mün-
chener Bildnis seil 1880 gewidmeten, mit so
vielem Interesse aufgenommenen Sonder-
schau, nun das mindestens ebenso ver-
lockende Thema „50 Jahre Münchener Land-
schaftsmalerei“ folgen zu lassen. Dieses
halbe Jahrhundert — auf ein paar Jahre
mehr kommt es dabei nicht an — ist für die
Münchener Landschaftsmalerei unendlich
bedeutungsvoll gewesen; die letzten Roman-
tiker ragen noch hinein, die Impressionisten
umfaßt es ganz und die neue Zeit hat die
erste Gärung überstanden und tritt mit
neuen Bildlösungen auf. Es ist reizvoll, die
letzten Zeugnisse Münchener Kunst neben
die früheren zu halten und die Bindeglieder
in den Zwischenräumen festzustellen. Man
bemerkt: trotz aller Kämpfe kam es nie zu
einem eigentlichen Traditionsbruch und eine
spätere Zeit wird die Kontinuierlichkeit
dieser folgerichtigen Entwicklung noch mehr
hervortreten lassen. Klar kommt zum Aus-
druck, daß die Münchener Landschaftsmale-
rei sich nie wesentlich von der überkomme-
nen Linie entfernte und gerade heute wieder
sichtlich in sie einmündet.
Der erste Saal bereits bringt uns mitten
in die Münchener Atmosphäre mit den noch
in der Romantik wurzelnden Landschaften
von August Seidel, Eduard Schleich d. Ae.,
Adolf Lier und Ludwig Dill. Im zweiten Saal
dominieren der strenge Carl Haider, Stäbli,
Thoma, Heffner, Carl Schuch, J. G. Steffan,
Ludwig Willroider, Ernst Zimmermann, Jos.
Wenglein, Frdr. Voltz usw. So führt die
Reihe weiter in den dritten Saal mit Weiß-
gerber, Bürgers, Baer, H. von Zügel, Lang-
hammer, J. Feldbauer, W. Trübner, Frz.
Stuck, Max Slevogt, Schinnerer, usw. und
zum vierten mit Schwalbach, Loth. Bechstein,
H. von Hayek, von Hötzendorf, R. Pietzsch,
C. Th. Protzen, Tröndle, Anton Leidl, zum
fünften mit Adolf Jutz, der sich um das Zu-
standekommen der Ausstellung besonders
verdient gemacht hat, J11I. Hess, Franz Doll
usw. Wegen Platzmangel können nicht alle

Künstler beim Namen genannt werden;
manche sind noch mit Kollektionen vertreten
wie der charaktervolle Emil Lugo, Adolf
Lier, L. von Löfftz, Beruh. Buttersack, Otto
Geigenberger, Ernst Haider, Eugen Kirchner,
Müller-Wischin, Phil. Röth, Ed. Schleich sen„
Karl Spitzweg, Schönleber, Stäbli, Toni Stad-
ler, Hans Thoma, Viktor Weisshaupt, S. L.
Wenban und Ludwig Willroider.
Diese Landschaftsausstellung ist durch-
setzt mit einer Schau von Künstlerköpfen.
Gewiß eine schöne Idee, zu zeigen, wie der
Künstler den Künstler sieht. Von Adolf von
Hildebrand werden die klassischen Büsten
des Bildhauers Flossmann und Ferdinand
von Millers gezeigt, und von Flossmann die
von Theodor Fischer. Das charakteristische
Selbstbildnis Ilans Markus Heinleins, Richard
Knechts meisterhafte Köpfe, ferner plastische
Porträts von Hermann Hahn, Fritz Ko-elle,
Georg Müller (Max Reger) u. v. a. wären zu
nennen.
Die Ausstellung ist von den in letzter
Zeit in München gezeigten eine der schön-
sten und interessantesten. L. F. F.
Das Bildwerk des Monats


Oberrheinischer Meister um 15. Jahrh.
Engel mit Gitarre. Lindenholz. Deutsches Museum,
Berlin (Photo Museum)

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Gemälde alter Meister / Alte und antike Teppiche / Gobelins

Berlin W 9, Bellevuestraße 13

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MÖBEL / KUNSTGEWERBE / KAMINE / OFEN
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L. BERNHEIMER
MÜNCHEN LENBACHPL. 3
 
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