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Woermann, Karl; Weber, Eduard [Oth.]
Wissenschaftl. Verzeichnis der älteren Gemälde der Galerie Weber in Hamburg — Dresden: Kunstanstalt Wilhelm Hoffmann A.-G., 1907

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Vorbemerkungen zur ersten Auflage

Die Galerie Weber in Hamburg verdankt ihre Ent-
stehung und Entwicklung lediglich ihrem Besitzer, Herrn
Konsul Ed. F. Weber, dessen Kunstsinn und Sammeleifer
es gelungen ist, innerhalb eines Vierteljahrhunderts eine
Sammlung von Gemälden älterer Meister zu schaffen, die
gegenwärtig in manchen Beziehungen als die erste deutsche
Privatsammlung dieser Art bezeichnet werden muss. An
Vielseitigkeit und Reichhaltigkeit ist ihr keine zweite
überlegen; und in Bezug auf den Besitz hervorragender
Werke von Meistern ersten Ranges steht sie kaum einer
anderen nach.
Ihr Stammbild, Canalettos „Pantheon" (N. 151) wurde
1864 erworben. Ihre letzte, 1891 erfolgte Erwerbung,
Rembrandts „Heil. Jacobus" von 1661 (N. 213), ist zu-
gleich in gewisser Beziehung ihr wertvollster Besitz. Die
Quellen, aus denen ihre 300 Gemälde stammen, sind teils
die öffentlichen Versteigerungen, die von 1870—1890 in
Köln, Berlin, Wien, London und Paris stattgefunden haben,
teils der Kunsthandel, wie er durch die ersten Firmen der
europäischen Hauptstädte vertreten wird, teils die uneigen-
nützige private Vermittelung kunstgelehrter Kenner.
 
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