244 Holländische Gemälde des XVII. Jahrhunderts
Leinwand. — H. 0,60; B. 0,86. — 1904 im Kunsthandel aus
Mailand. — Bild der späten Nürnberger Zeit des Meisters.
Salomon Rombouts
Lebensnachrichten unbekannt. Er lebte in Haarlem, wo er
1702 als (wohl schon längere Zeit) verstorben erwähnt wird.
Vermutlich war er ein Bruder des Jillis Rombouts, der von
1651—1663 in Haarlem genannt wird. Beide stehen unter
dem Einfluss Jac. van Ruisdaels.
305 Das Strohdach am Waldrand. Rechts der Waldrand, an
(807) dem ein Weg entlang läuft. In der Mitte des Mittelgrundes
liegt ein mit Stroh gedecktes Bauernhaus unter den Bäumen.
Links blickt man in ein ebenes, baumreiches Land, in dessen
Ferne ein Kirchtum hervorragt. Vorn in der Mitte ein Knabe
mit roter Kappe neben einem sitzenden Mann, mit dem ein
stehender Alter redet. Rechts im Mittelgründe auf einer Wiese
ein Jäger mit Hunden. Bezeichnet unten halb rechts:
Eichenholz. — H. 0,45; B. 0,65. — (N. 252.) — 1889 von der
Versteigerung Klinkosch in Wien: Katalog S. 29 N. 151, als „Jillis Rom-
bouts". Die Inschrift lässt jedoch keinen Zweifel daran, dass Salomon
Rombouts der Urheber des Bildes ist. Man vergl. die Inschriften des
Münchener Bildes N. 564, des Frankfurter Bildes N. 292, des Leipziger
Bildes N. 348 und des Pommersfelder Bildes, dessen Faksimile Th. von Frimmel,
Kleine Galeriestudien I, Bamberg 1891, S. 53 gibt. — Es ist auch ein
charakteristisches Bild des Meisters.
Jillis (Gillis) Rombouts
1652 Meister der Lukas-Gilde zu Haarlem, wo er 1651 bis
1663 erwähnt wird. Näheres unbekannt. Er bildete sich im
Anschluss an Jacob van Ruisdael aus und lebte in Haarlem.
306 Der Weg am Waldrand. Rechts ein Strohdaclihaus unter
(811) hohen Waldbäumen. Der gelbsandige Weg am Waldrande führt
vom Hintergründe links zum Vordergründe rechts herab. Ein
Mann schreitet bildeinwärts. Der Himmel ist
leicht umwölkt. Bezeichnet rechts unten:
Leinwand. — H. 0,60; B. 0,86. — 1904 im Kunsthandel aus
Mailand. — Bild der späten Nürnberger Zeit des Meisters.
Salomon Rombouts
Lebensnachrichten unbekannt. Er lebte in Haarlem, wo er
1702 als (wohl schon längere Zeit) verstorben erwähnt wird.
Vermutlich war er ein Bruder des Jillis Rombouts, der von
1651—1663 in Haarlem genannt wird. Beide stehen unter
dem Einfluss Jac. van Ruisdaels.
305 Das Strohdach am Waldrand. Rechts der Waldrand, an
(807) dem ein Weg entlang läuft. In der Mitte des Mittelgrundes
liegt ein mit Stroh gedecktes Bauernhaus unter den Bäumen.
Links blickt man in ein ebenes, baumreiches Land, in dessen
Ferne ein Kirchtum hervorragt. Vorn in der Mitte ein Knabe
mit roter Kappe neben einem sitzenden Mann, mit dem ein
stehender Alter redet. Rechts im Mittelgründe auf einer Wiese
ein Jäger mit Hunden. Bezeichnet unten halb rechts:
Eichenholz. — H. 0,45; B. 0,65. — (N. 252.) — 1889 von der
Versteigerung Klinkosch in Wien: Katalog S. 29 N. 151, als „Jillis Rom-
bouts". Die Inschrift lässt jedoch keinen Zweifel daran, dass Salomon
Rombouts der Urheber des Bildes ist. Man vergl. die Inschriften des
Münchener Bildes N. 564, des Frankfurter Bildes N. 292, des Leipziger
Bildes N. 348 und des Pommersfelder Bildes, dessen Faksimile Th. von Frimmel,
Kleine Galeriestudien I, Bamberg 1891, S. 53 gibt. — Es ist auch ein
charakteristisches Bild des Meisters.
Jillis (Gillis) Rombouts
1652 Meister der Lukas-Gilde zu Haarlem, wo er 1651 bis
1663 erwähnt wird. Näheres unbekannt. Er bildete sich im
Anschluss an Jacob van Ruisdael aus und lebte in Haarlem.
306 Der Weg am Waldrand. Rechts ein Strohdaclihaus unter
(811) hohen Waldbäumen. Der gelbsandige Weg am Waldrande führt
vom Hintergründe links zum Vordergründe rechts herab. Ein
Mann schreitet bildeinwärts. Der Himmel ist
leicht umwölkt. Bezeichnet rechts unten: