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Wörner, Alfred [Editor]; Städtisches Hospital zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Editor]
Das städtische Hospital zum Hl. Geist in Schwäb. Gmünd in Vergangenheit und Gegenwart: mit einer Abh. über die Geschichte der Hospitäler im Altertum und Mittelalter und einem medicinisch-wissenschaftlichen Anh. — Tübingen, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.29797#0235

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manchen Dingen und besonders dnrch den Hof zu Sachsenliofen, den er
dem Spital uncl den Dürftigen zu einem ewigen Almosen gegeben hat,
recht und redlich gelobt haben „ob kain sein arm Mann oder Diener von
Armut und Sieclitagen notdiirftig cles Spitals wurde, dass wir dem, für
clen er uns bitte, alle dieweil er lebt, Pfriinde im Spital sollen geben.
ganz wie andere Sieclien im Spital haben“. — Spitalsiegel. Abschr. im
Lagerbuch 1577 aus dem Urteillibell Hans von Hürnheim 1499 Montag
nach Sebastianstag, worin den Herren von Rechberg die Präsentation zu
einer Spitalpfründe nicht bloss als Gnade der Stadt, sondern als Eeclit
bestätigt wird.

32. (1337. an dem nahsten aftermantage vor sant Urbans tage).

Frau Hadewig, Sifrids des Alwichs sel. Wirtin, des Knurn Tochter,

B. vermacht den armen Siechen des Spitals zum Heil und Trost ihrer,
ihrer Yordern und Nachkommen Seele jährl. 4 Schill. 2 U H. Geldes aus
ff. Stiicken: Wiese unter dem Mberstaine, Winspergers Haus jenhalb der
Ramse, Haringes Haus, Haus nnten an diesem, des Schmiedes Haus am
Unterwässer vor Kapellentor: verpflichtet sich an den Quattemberfasten
11 Schilh H., da sie allernotdiirftigst sind. den Siechen zu verteilen, be-
stimmt, dass die Verteilung nacli ihrem Tode durch den Aeltesten ihrer
Söhne, in der Folge je durch den ältesten Sohn und wenn keine Söhne
mehr da sind durch den Aeltesten und Erbarsten von Yatersfreunden ge-
schehen soli. Siegel der Stadt. Zeugen: die erbarn lüte her Reinbolt
Ebeiwin burgermaist.er, Syfrit Dremel, Cunrat der A er, Berhtold der stet-
schriber burger . . und ander erbar lüte genüge. — Sp. A. II. 1. Or. Pg.
Sg. abgerissen.

33. (1339. dunderstag nacli sant Mathyas tag dez zwelfboten).

Frau Guta die Gulandin B. iibergibt dem Sp. des hl. G. ihren Teii

an Uttenkofen der Mühle, an Garten, Wiesen und Hof, den Langenacker
unter Sch&nbrunne, das Hölziein darob, den Acker Wiwerlin am Langen-
acker gelegen, die Wiese die Fulkinspach baut, 3 Jauch. Ackers am ge-
machten Weg, einen Acker unter des Haspelers Holz, den die von Tün-
büch bauen, ihren Teil am Holz NjHelinge und den Aeckern darunter
und cien Mühlacker, gemeinlich und besonders was sie an diesen Gütern
hat, iibergibt dies vor Johansen Kulabrünne dem Schultheissen und ge-
meinlich den Richtern, dass das Sp. Macht hat, die Giiter „zu haben, nies-
sen, besetzen und entsetzen- als Eigengiiter. Beurkundung der Handlung
durch den Rat. Siegel der Stadt. Zeugen: Walther im Stainhus stet-
maister, Ullin der Taler, Syfrit Gulant und ander erbar lüte genuge, b.
— Or. Pg. Sg. beschäd. anli. .

34. (1340. Aftermontag nacli Palmtag).

Ott Bucherin vermacht dem Spital 11 Schilling aus des Häslers Garten.

Ich Ott Bücherin ver ieh offenlich an disem brif, daz ich haun uf

14

W ö r n e r , Hospital.
 
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