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Hofraite unter dem Lindenfirst um 8f?H, mit der Bescheidenlieit, dass
der Spm. und mit ilim Konrad der Luigger B. und sein Bruder Utze und
in der Folge der Aelteste des (xeschlechtes das Geld jährl. in der Kar-
woche unter die armen Siechen von Bett zu Bett zu einem Dienst und
einer rechten Pitanze austeilen. zu einem ewigen Seelgerät und Almosen
zum Heil und Trost der Seele der Stifterin und ilires Greschlechtes, deren
in Jesus Christus gedacht werden soll. Es soll iminer der Aelteste aus
dem Greschlechte die Stiftung ubernehmen. — Sg. des Sp. II. 2. Or. Pg.
Sg. anh.
40. (1358. sant Margarethen tag).
Adellin des Gridemans sel. Tochter übergibt freiwillig vor Johann d.
J. von Rinderbach und Johann dem Yetzer Richter und B., mit gesundem
vertigem lybe do ich wol riten und gan moht, den geistlichen Leuten,
dem Meister und gemeinlich der Samnung der armen Siechen des Sp.,
ilire Wiese zu Adelstetten, genannt die Holzmansreute, 1 Tagw., zu einem
ewigen Seelgerät und Almosen urn ihres, ihrer Yordern und Nachkommen
Seelenheiles willen, erhält aber zu ihren Ijebzeiten von Spm. und Pfi. aus
dem Sp. „aus Hof' und Haus“ 14 Schill. H. Leibgeding. Siegler: die
Richter. — II. 2. Or. Pg. 2 Sg. anh.
41. (1359. St. Jörgentag).
Irmengard von Hohenried geboren und genant von Ahelungen stiftet
zu einem Seelgerät um (Jottes willen und zu ihrem ihres Wirts ihrer
Vordern Seelenheil 100 ß' Heller — mit willen und gunst mintz sunz Ul-
i'ichz von Ahelungen und Annen Hekkingen miner tohter und her Ulrichz
Haukken irz würtez; Ich wil wenne Gfot über mich gebiet, daz man geb
den barfüzzen gen Gmund drizzig pfunt güter haller, und daz sie da mit
kauffen ein gelt da mit sie alliu jar min jarzit begen und wenne sie dez
nit begiengen, so wil ich daz ez den bredigern vervallen sie und daz man
in dez einen brief geb. Ich wil auch daz man geb miner swester seligen
tohter Agnesen von Stauffenekke drizzig pfunt güter lialler und daz sie
ein gelt da mit kauffe und daz niczze und hab die wil sie leb; und so
sie nit en ist, wer dann daz min tohter die Hekkin ein kint oder zwai
in einem kloster hett, an die wil ich daz daz selb gelt valle; wer aber
daz sie kein kint in keinem kloster het, so wil ich daz man min und
aller miner vordern jarzit mit begange. Man sol auch geben den vier
orden vier pfunt haller. den bredigern den barfüsen den augustinern den
frauwen in daz kloster, in iedes kloster ein pfunt, in daz spital auch ein
pfunt haller. Man sol auch geben vier guldin den vier orden den bre-
digern den barfüsen, den augustinern, unsern frauwen, brüdern iedem orden
einen guldin, und sol daz zü irem kapital senden, daz sie min da haizzen
gedenken; den barfüsen gen Hailbrunnen auch ein pfunt haller, minz
vettern Sunt von Hohenried bruder Gferungen auch ein pfunt haller und
mins vettern tohter der von Bebenburg ze Steinhain aucli ein pfunt haller,
Hofraite unter dem Lindenfirst um 8f?H, mit der Bescheidenlieit, dass
der Spm. und mit ilim Konrad der Luigger B. und sein Bruder Utze und
in der Folge der Aelteste des (xeschlechtes das Geld jährl. in der Kar-
woche unter die armen Siechen von Bett zu Bett zu einem Dienst und
einer rechten Pitanze austeilen. zu einem ewigen Seelgerät und Almosen
zum Heil und Trost der Seele der Stifterin und ilires Greschlechtes, deren
in Jesus Christus gedacht werden soll. Es soll iminer der Aelteste aus
dem Greschlechte die Stiftung ubernehmen. — Sg. des Sp. II. 2. Or. Pg.
Sg. anh.
40. (1358. sant Margarethen tag).
Adellin des Gridemans sel. Tochter übergibt freiwillig vor Johann d.
J. von Rinderbach und Johann dem Yetzer Richter und B., mit gesundem
vertigem lybe do ich wol riten und gan moht, den geistlichen Leuten,
dem Meister und gemeinlich der Samnung der armen Siechen des Sp.,
ilire Wiese zu Adelstetten, genannt die Holzmansreute, 1 Tagw., zu einem
ewigen Seelgerät und Almosen urn ihres, ihrer Yordern und Nachkommen
Seelenheiles willen, erhält aber zu ihren Ijebzeiten von Spm. und Pfi. aus
dem Sp. „aus Hof' und Haus“ 14 Schill. H. Leibgeding. Siegler: die
Richter. — II. 2. Or. Pg. 2 Sg. anh.
41. (1359. St. Jörgentag).
Irmengard von Hohenried geboren und genant von Ahelungen stiftet
zu einem Seelgerät um (Jottes willen und zu ihrem ihres Wirts ihrer
Vordern Seelenheil 100 ß' Heller — mit willen und gunst mintz sunz Ul-
i'ichz von Ahelungen und Annen Hekkingen miner tohter und her Ulrichz
Haukken irz würtez; Ich wil wenne Gfot über mich gebiet, daz man geb
den barfüzzen gen Gmund drizzig pfunt güter haller, und daz sie da mit
kauffen ein gelt da mit sie alliu jar min jarzit begen und wenne sie dez
nit begiengen, so wil ich daz ez den bredigern vervallen sie und daz man
in dez einen brief geb. Ich wil auch daz man geb miner swester seligen
tohter Agnesen von Stauffenekke drizzig pfunt güter lialler und daz sie
ein gelt da mit kauffe und daz niczze und hab die wil sie leb; und so
sie nit en ist, wer dann daz min tohter die Hekkin ein kint oder zwai
in einem kloster hett, an die wil ich daz daz selb gelt valle; wer aber
daz sie kein kint in keinem kloster het, so wil ich daz man min und
aller miner vordern jarzit mit begange. Man sol auch geben den vier
orden vier pfunt haller. den bredigern den barfüsen den augustinern den
frauwen in daz kloster, in iedes kloster ein pfunt, in daz spital auch ein
pfunt haller. Man sol auch geben vier guldin den vier orden den bre-
digern den barfüsen, den augustinern, unsern frauwen, brüdern iedem orden
einen guldin, und sol daz zü irem kapital senden, daz sie min da haizzen
gedenken; den barfüsen gen Hailbrunnen auch ein pfunt haller, minz
vettern Sunt von Hohenried bruder Gferungen auch ein pfunt haller und
mins vettern tohter der von Bebenburg ze Steinhain aucli ein pfunt haller,