120
HANS HOLBEIN DER JÜNGERE.
deutet. Einige Pentimenti; an Wange und Stirn ist die Farbe über den
Umriss ausgefahren.
Zeichnung in Guasch und Aquarell, h. 0,253; br. 0,180.
Sammlung Le Roy-Ladurie, Paris, 1873, von Herrn Suermondt um 7050 Fr. ersteigert.
Holzschnitt von Paar, Zeitschrift für bildende Kunst, Bd. IX, und „Holbein und seine
Zeit", Bd. II. — Vgl. Kunstchronik VIII, Sp. 329 f.
Die Siberstiftzeichnungen siehe unter H. Holbein d. Ae., 107—179* Andere Holbein
zugeschriebene Blätter nicht von ihm, der Landsknecht mit der Fahne, unter Glas, von
einem guten schweizer Künstler; ein Landsknecht mit Wappen, das zwei Birnen enthält,
Copie nach der Baseler Zeichnung, 96.
123.
Bauakademie — Beuth-Schinkel-Museum. Dolchscheide mit
dem Todtentanz. Von der Gegenseite der Baseler Zeichnung, 57. Eines
der Blätter ist also wohl ein später ausgeführter Umdruck des andern.
Bd. I, S. 259 f., 435.
Getuschte Federzeichnung, h. 0,288; br. 0,055.
Erworben aus Chr. v. Mechel's Sammlung, von Beuth. Gestochen in Mechel's Werk,
in zwei Stücken, dann, sehr schön, für das Prachtwerk „Vorbilder sür Fabrikanten und
Handwerker"; in Punktirmanier von Otto begonnen, in Aquatinta von Lüderitz und Schwechten
vollendet. Photographie des Stiches bei Woltmann, Holbein-Album.
Das Blatt ist neuerdings angezweifelt worden, unserer Ansicht nach mit Unrecht. —
Der Ansicht von Bruno Meyer (Allgem. Ztg., 1871, Beil. Nr. 337), dass dies die Stecher-
zeichnung für Chr. v. Mechel's Werk sei, hat A. von Zahn nachdrücklich widersprochen,
Jahrbücher V, S, 207, hielt aber das Blatt für eine „sehr gute alte Copie."
Die ebenda befindliche Zeichnung vom Aermel des Gysse (Berlin, Museum) ist nicht
von Holbein, sondern ein Studium nach dem Gemälde).
124.
BERNBURG. Herzogl. Bibliothek. Dolchscheide mit mytho-
logischen Scenen: Paris-Urtheil, Pyramus und Thisbe, Venus und Amor.
Unten bezeichnet (ob echt?) H. -— Bis auf das untere Ende mit der
Zeichnung 60 in Basel übereinstimmend. Bd. I, S. 433 f.
Getuschte Federzeichnung. — Nr. 43 im ersten Bande der Handzeichnungen.
Holzschnitt in „Holbein .und seine Zeit", und bei Lübke „Deutsche Renaissance".
•
125. ,
Junges Mädchen, Brustbild,, Gesicht zu dreivierteln.
• Zeichnung in Siberstift und Röthel. — Nr. 48 ebenda.
126.
BRAUNSCHWEIG. Herzogl. Museum. — Gemäldegalerie.
(Nr. 9.) Bildniss eines deutschen Kaufmannes vom Stahlhofe in London,
HANS HOLBEIN DER JÜNGERE.
deutet. Einige Pentimenti; an Wange und Stirn ist die Farbe über den
Umriss ausgefahren.
Zeichnung in Guasch und Aquarell, h. 0,253; br. 0,180.
Sammlung Le Roy-Ladurie, Paris, 1873, von Herrn Suermondt um 7050 Fr. ersteigert.
Holzschnitt von Paar, Zeitschrift für bildende Kunst, Bd. IX, und „Holbein und seine
Zeit", Bd. II. — Vgl. Kunstchronik VIII, Sp. 329 f.
Die Siberstiftzeichnungen siehe unter H. Holbein d. Ae., 107—179* Andere Holbein
zugeschriebene Blätter nicht von ihm, der Landsknecht mit der Fahne, unter Glas, von
einem guten schweizer Künstler; ein Landsknecht mit Wappen, das zwei Birnen enthält,
Copie nach der Baseler Zeichnung, 96.
123.
Bauakademie — Beuth-Schinkel-Museum. Dolchscheide mit
dem Todtentanz. Von der Gegenseite der Baseler Zeichnung, 57. Eines
der Blätter ist also wohl ein später ausgeführter Umdruck des andern.
Bd. I, S. 259 f., 435.
Getuschte Federzeichnung, h. 0,288; br. 0,055.
Erworben aus Chr. v. Mechel's Sammlung, von Beuth. Gestochen in Mechel's Werk,
in zwei Stücken, dann, sehr schön, für das Prachtwerk „Vorbilder sür Fabrikanten und
Handwerker"; in Punktirmanier von Otto begonnen, in Aquatinta von Lüderitz und Schwechten
vollendet. Photographie des Stiches bei Woltmann, Holbein-Album.
Das Blatt ist neuerdings angezweifelt worden, unserer Ansicht nach mit Unrecht. —
Der Ansicht von Bruno Meyer (Allgem. Ztg., 1871, Beil. Nr. 337), dass dies die Stecher-
zeichnung für Chr. v. Mechel's Werk sei, hat A. von Zahn nachdrücklich widersprochen,
Jahrbücher V, S, 207, hielt aber das Blatt für eine „sehr gute alte Copie."
Die ebenda befindliche Zeichnung vom Aermel des Gysse (Berlin, Museum) ist nicht
von Holbein, sondern ein Studium nach dem Gemälde).
124.
BERNBURG. Herzogl. Bibliothek. Dolchscheide mit mytho-
logischen Scenen: Paris-Urtheil, Pyramus und Thisbe, Venus und Amor.
Unten bezeichnet (ob echt?) H. -— Bis auf das untere Ende mit der
Zeichnung 60 in Basel übereinstimmend. Bd. I, S. 433 f.
Getuschte Federzeichnung. — Nr. 43 im ersten Bande der Handzeichnungen.
Holzschnitt in „Holbein .und seine Zeit", und bei Lübke „Deutsche Renaissance".
•
125. ,
Junges Mädchen, Brustbild,, Gesicht zu dreivierteln.
• Zeichnung in Siberstift und Röthel. — Nr. 48 ebenda.
126.
BRAUNSCHWEIG. Herzogl. Museum. — Gemäldegalerie.
(Nr. 9.) Bildniss eines deutschen Kaufmannes vom Stahlhofe in London,