HOLZSCHNITTWERK.
189
darüber, kleiner, das Österreichische Wappen, zwischen Festons, beide
von zwei Löwen gehalten. Bd. I, S. 199.
Oben der Titel des Buches: „Nüwe Stattrechten vnd Statuten der loblichen Statt
Fryburg im Prysgow gelegen". Unten die Verse•
Stemmata Brisgoi longo ordine tracta Friburgi
Expressa ihgenua gnauiter arte uides.
Candida libertas, fidei inconcussaque uirtus
Clauduntur tacitis sie bene iuncta notis.
In demselben Buche ist dies Titelblatt noch einmal enthalten, nach dem Inhaltsver-
zeichniss, mit der Ueberschrift: „Der Statt Fryburg im Prisgow Statuten vnd Stattrechten".
Beidemale auf der Rückseite die Darstellung Nr. 217.
H. 0,180; br. 0,159.
Ein Folioband von 97 Blatt, ungerechnet das voraufgehende Register. — In fine:
„Nüw Statuten gesetzen vnd Stadttrecht der Statt Fryburg im Prissgow zu vnderhaltung
gemeins nutzes vnd erbers wesens, fürgenomen vnd angegangen " vff dem nüwen iars tag,
als man zelet von der gepurt Christi vnsers lieben herren fünffzehnhundert vnd zwentzig iar.
Vnd nachmals zu drucken beuohlen vnd vollendet durch den Ersamen Kunstrichen
Adam Petri in obgemeltem iare." (Panzer, Annalen, I, S. 442, Nr. 994).
219.
(Nicht im Pass.) Das Wappen von Freiburg. Ueber dem Schilde
mit dem Kreuze ein Helm mit Pfauenfedern und zwei Fahnen, welche
dasselbe Kreuz enthalten. Reiche Renaissanceumrahmung. Vor einem
Bogen zwei ausgebaijchte Säulen, auf denen zwei Knaben, die oben im
Gesims befestigten Wappenschilde von Freiburg und von Oesterreich
haltend. Rechts ein kleines Blättchen an den Fries befestigt, in runder
Einrahmung die Buchstaben H h enthaltend. Bd. I, S. 199.
H. 0,267; br. 0,177. *'
Wahrscheinlich ein früherer Holzschnitt für die Freiburger Stadtrechte, der dann
durch Nr. 218 ersetzt wurde. Der Holzstock befindet sich in der Alterthümersammlung
zu Freiburg. Dem Verf. sind nur neuere Abzüge bekannt.
Vom Verf. beschrieben, Jahrbücher sür Kunstw. IV, S. 251, dort aber irrthümlich als
das Wappen der Familie von Andlau (das diesem ähnlich ist).
220.
(Pass. 87.) Bilder von der Weibermacht. Unten das Urtheil des
Paris, an den Seiten David und Bathseba, Salomo, Götzen anbetend,
oben Pyramus und Thisbe. Bd. I, S. 197. Amerbach'sches Verzeich-
niss: „Aliud (d. H. „Ghüs“) cum Davide et Bersabe, Solomone et con-
cubina, Piramo, Thisbe, ludicio Paridis, H. H. f."
H. 0,17; br. 0,118.
Probedruck im Baseler Museum.
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darüber, kleiner, das Österreichische Wappen, zwischen Festons, beide
von zwei Löwen gehalten. Bd. I, S. 199.
Oben der Titel des Buches: „Nüwe Stattrechten vnd Statuten der loblichen Statt
Fryburg im Prysgow gelegen". Unten die Verse•
Stemmata Brisgoi longo ordine tracta Friburgi
Expressa ihgenua gnauiter arte uides.
Candida libertas, fidei inconcussaque uirtus
Clauduntur tacitis sie bene iuncta notis.
In demselben Buche ist dies Titelblatt noch einmal enthalten, nach dem Inhaltsver-
zeichniss, mit der Ueberschrift: „Der Statt Fryburg im Prisgow Statuten vnd Stattrechten".
Beidemale auf der Rückseite die Darstellung Nr. 217.
H. 0,180; br. 0,159.
Ein Folioband von 97 Blatt, ungerechnet das voraufgehende Register. — In fine:
„Nüw Statuten gesetzen vnd Stadttrecht der Statt Fryburg im Prissgow zu vnderhaltung
gemeins nutzes vnd erbers wesens, fürgenomen vnd angegangen " vff dem nüwen iars tag,
als man zelet von der gepurt Christi vnsers lieben herren fünffzehnhundert vnd zwentzig iar.
Vnd nachmals zu drucken beuohlen vnd vollendet durch den Ersamen Kunstrichen
Adam Petri in obgemeltem iare." (Panzer, Annalen, I, S. 442, Nr. 994).
219.
(Nicht im Pass.) Das Wappen von Freiburg. Ueber dem Schilde
mit dem Kreuze ein Helm mit Pfauenfedern und zwei Fahnen, welche
dasselbe Kreuz enthalten. Reiche Renaissanceumrahmung. Vor einem
Bogen zwei ausgebaijchte Säulen, auf denen zwei Knaben, die oben im
Gesims befestigten Wappenschilde von Freiburg und von Oesterreich
haltend. Rechts ein kleines Blättchen an den Fries befestigt, in runder
Einrahmung die Buchstaben H h enthaltend. Bd. I, S. 199.
H. 0,267; br. 0,177. *'
Wahrscheinlich ein früherer Holzschnitt für die Freiburger Stadtrechte, der dann
durch Nr. 218 ersetzt wurde. Der Holzstock befindet sich in der Alterthümersammlung
zu Freiburg. Dem Verf. sind nur neuere Abzüge bekannt.
Vom Verf. beschrieben, Jahrbücher sür Kunstw. IV, S. 251, dort aber irrthümlich als
das Wappen der Familie von Andlau (das diesem ähnlich ist).
220.
(Pass. 87.) Bilder von der Weibermacht. Unten das Urtheil des
Paris, an den Seiten David und Bathseba, Salomo, Götzen anbetend,
oben Pyramus und Thisbe. Bd. I, S. 197. Amerbach'sches Verzeich-
niss: „Aliud (d. H. „Ghüs“) cum Davide et Bersabe, Solomone et con-
cubina, Piramo, Thisbe, ludicio Paridis, H. H. f."
H. 0,17; br. 0,118.
Probedruck im Baseler Museum.