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Woltmann, Alfred; Holbein, Hans [Ill.]
Holbein und seine Zeit (2. Band): Excurse, Beilagen, Verzeichnisse der Werke von Hans Holbein d.Ä., Ambrosius Holbein, Hans Holbein d.J. — Leipzig: Verlag von E.A. Seemann, 1876

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https://doi.org/10.11588/diglit.70661#0103
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NÜRNBERG. —PARIS.

87

S. 48. Früher der Bezeichnung wegen Sigmund Holbein zuge-
schrieben.
Gemälde auf Holz, h. 0,62; br. 0,49.
Vgl. Waagen, Künstler und Kunstwerke in Deutschland, I, S. 217, u. E, His in
Zahn's Jahrbüchern, IV. S. 214, sowie über eine gesälschte Inschrist auf der Rückseite
A. von Zahn ebenda S. 246.
263.
Morizcapelle, Kgl. Gemäldegalerie. — (Nr. 126). Thronende
Madonna mit dem Kinde. Zwei Engel reichen dem Kinde Blumemdar.
Rothpunktirter Goldgrund und gothische Architektur. In den oberen
Ecken die Wappen der Augsburger Geschlechter Gossenbrot und Eggen-
berger. Im Vordergrunde links ein irdenes Gefäss mit einer Lilie, auf
dem Bauche die Inschrift: „hans • holbon • 1499 ° " (wie R-Bergau bei
kürzlich vorgenommener genauer Untersuchung gelesen, doch ist die
letzte Ziffer unsicher und schien uns eher 2 zu sein). — Bd. I, S. 47.
Gemälde auf Holz, h. 0,46; br. 0,32.
Dem Wappen zufolge gemalt sür Georg Gossenbrot ss 1502) und seine Gattin Radi-
gund Eggenberger. — Gestochen in Umrissen von F. Wagner im Bildersaal -der Moritz-
kapelle
Vgl. Waagen, Kunstwerke und Künstler in D. I, S. 196, Bergau in den „Grenzboten",
1876, II, S. 67.
264—267.
(Nr. 46, 47, 49, 50.) Vier Darstellungen von Apostelmartyrien:
Thomas, beide Jacobus, Andreas.
Vier Gemälde auf Holz, jedes h. 1,31; br. 0,78, angeblich zum Kaisheimer Altar
(238-253) gehörig.
268.
PARIS. Louvre. Sammlung der Handzeichnungen. (Nicht
öffentlich ausgestellt.) Kopf des Bürgermeisters Schwarz, hingerichtet
1478. Ganz von vorn, der Kopf sehr geneigt, die Augen fast geschlossen,
ziemlich langes Haar. Bezeichnet: alt - vlrich • schvvarcz. — Falls
nach dem Leben gezeichnet, vielleicht die früheste Arbeit des Künstlers;
hat zum Votivbilde der Familie Schwartz von 1508 (vgl. oben Nr. 21)
gedient.
Silberstiftzeichnung, h. 0,13; br. 0,10.
269.
(Wahrscheinlich H. Holbein d. Aelt.) Kopf eines Geistlichen mit
krausem Haar und Barett, eine Hand sichtbar. Silberstift. Auf der
Rückseite zwei Köpfe in getuschter Federzeichnung, von anderer Hand.
Zeichnung h. 0,16; br. 0,11.
 
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