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HANS HOLBEIN DER JÜNGERE.
lebensgross, in reicher Tracht, auf blauem Hintergründe, in welchem
die Bezeichnung
/ETATIS SV^ - 54.
Bd. I, S. 427.
Gemälde auf Holz, h. 0,50; br. 0,37.
Meisterwerk ersten Ranges von vollkommener Erhaltung. Bei dem verdorbenen
Bilderhändler Mr. Anthony erworben, bis zur Holbein-Ausstellung 1871 unbekannt.
212.
Colonel A. Ridgway, 2 Waterloo Place. Bildniss des Thomas
Cromwell, nur der Kopf, fall Prosil, grüner Grund. Rund in quadrater
Steineinfassung. Bd. I. S. 376.
Gemälde aus Holz, h. und br. 0,31.
Soll demnächst nach dem Landsitze Sheplegh Court, South Devon, übertragen werden.
Familie Seymour.
Holbein zugeschrieben, im Text, Bd. I, 421 als wahrscheinlich seine Arbeit genannt
doch wohl nur Copien:
König Heinrich VIII, Brustbild, ganz von vorn, gemusterter Goldgrund mit Rosen.
— Königin Jane Seymour, in blauem Grunde bezeichnet: Anno Dni. 1536 Aetatis Suae. 23.
Zwei Miniaturen, rund, jedes 0,037 Durchmesser.
Nacli Zahn, Jahrbücher V, S. 206, „sehr gute alte Copien".
213.
Marquis of Westminster. (Grosvenor House in Upper Grosvenor
Street, an Grosvenor Gate. (Nr. 77 des Katalogs.) Bildniss des Sir
Bryan Tuke, halbe Figur, schwarz gekleidet, mit schmalem Goldmuster
auf den Unterärmeln. An der goldnen Halskette ein Kreuz mit der
Dornenkrone und den Händen und Füssen Christi in Email. Er hält
in der linken ein Paar Handschuhe, mit der Rechten deutet er auf ein
gefaltetes Papier, das die Worte enthält: „Nunquid non paucitas dierum
meorum finietur brevi?" In dem grünen Grunde der Name: Brianus
Tuke Miles Anno Aetatis suae LVII, darunter der Wahlspruch: „Droit
et avant." Bd. I, S. 346,
Gemälde auf Holz.
Früher in der Galerie der Familie Methuen zu Corshamhouse. — Auf der R. San-
derson'schen Verweigerung vom jetzigen Besitzer im Jahre 1848 erworben.
Nicht gesehen. Vgl. Waagen, Kunstw. u. K. in England, II, S. 3°4, und G. Scharf,
Pall Mall Gaz., 24. Juni 1868. „Es ist von hoher Vollendung, in einem schönen warm-
braunen Ton u. s. w.“ Scharf preist ferner die Ausführung der Nebendinge auf das
Höchste, Waagen bezeichnet das Bild als sehr vertrocknet und verwaschen bis auf den Kopf.
HANS HOLBEIN DER JÜNGERE.
lebensgross, in reicher Tracht, auf blauem Hintergründe, in welchem
die Bezeichnung
/ETATIS SV^ - 54.
Bd. I, S. 427.
Gemälde auf Holz, h. 0,50; br. 0,37.
Meisterwerk ersten Ranges von vollkommener Erhaltung. Bei dem verdorbenen
Bilderhändler Mr. Anthony erworben, bis zur Holbein-Ausstellung 1871 unbekannt.
212.
Colonel A. Ridgway, 2 Waterloo Place. Bildniss des Thomas
Cromwell, nur der Kopf, fall Prosil, grüner Grund. Rund in quadrater
Steineinfassung. Bd. I. S. 376.
Gemälde aus Holz, h. und br. 0,31.
Soll demnächst nach dem Landsitze Sheplegh Court, South Devon, übertragen werden.
Familie Seymour.
Holbein zugeschrieben, im Text, Bd. I, 421 als wahrscheinlich seine Arbeit genannt
doch wohl nur Copien:
König Heinrich VIII, Brustbild, ganz von vorn, gemusterter Goldgrund mit Rosen.
— Königin Jane Seymour, in blauem Grunde bezeichnet: Anno Dni. 1536 Aetatis Suae. 23.
Zwei Miniaturen, rund, jedes 0,037 Durchmesser.
Nacli Zahn, Jahrbücher V, S. 206, „sehr gute alte Copien".
213.
Marquis of Westminster. (Grosvenor House in Upper Grosvenor
Street, an Grosvenor Gate. (Nr. 77 des Katalogs.) Bildniss des Sir
Bryan Tuke, halbe Figur, schwarz gekleidet, mit schmalem Goldmuster
auf den Unterärmeln. An der goldnen Halskette ein Kreuz mit der
Dornenkrone und den Händen und Füssen Christi in Email. Er hält
in der linken ein Paar Handschuhe, mit der Rechten deutet er auf ein
gefaltetes Papier, das die Worte enthält: „Nunquid non paucitas dierum
meorum finietur brevi?" In dem grünen Grunde der Name: Brianus
Tuke Miles Anno Aetatis suae LVII, darunter der Wahlspruch: „Droit
et avant." Bd. I, S. 346,
Gemälde auf Holz.
Früher in der Galerie der Familie Methuen zu Corshamhouse. — Auf der R. San-
derson'schen Verweigerung vom jetzigen Besitzer im Jahre 1848 erworben.
Nicht gesehen. Vgl. Waagen, Kunstw. u. K. in England, II, S. 3°4, und G. Scharf,
Pall Mall Gaz., 24. Juni 1868. „Es ist von hoher Vollendung, in einem schönen warm-
braunen Ton u. s. w.“ Scharf preist ferner die Ausführung der Nebendinge auf das
Höchste, Waagen bezeichnet das Bild als sehr vertrocknet und verwaschen bis auf den Kopf.