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Woermann, Karl; Woltmann, Alfred [Hrsg.]; Woermann, Karl [Hrsg.]
Geschichte der Malerei (Band 3,1) — Leipzig: Verlag von E.A. Seemann, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.48521#0345
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Die franz. Malerei des 17. Jahrh. C. Schüler und Genoffen Pouffins fowie verwandte Meifter. 333

denen z. B. die Darftellung des Ponte Lucano auf dem Wege nach Tivoli, die ThrsJ™le
Waldlandfchaft mit Chriflus und den Jüngern auf dem Wege nach Emmaus,
das Gegenftück mit den ftilifirten Wafferfällen von Tivoli und das Prachtbild
mit der Meerbucht hervorgehoben feien. Die wenig bekannten Gemälde diefer


Fig. 508. Dughet: Landfchaft aus den Fresken in San Martino ai Monti. Rom.

Thronfaales für zweifellofe Werke Gafpard Pouffms-, zunächft aus ftiliftifchen Gründen, wenngleich
einige der Compofitionen als folche grofsartig genug für Nie. Pouffm wären; aber auch aus äufseren
Gründen: der Director der Gallerie Doria, Herr Franzetti, verficherte mir 1879, dafs fie fchon in den
Inventaren des 17. Jahrhunderts als Werke Gafpards verzeichnet feien, wie denn auch der jetzige
Katalog der Sammlung, indem er bei dem erften Bilde den Vornamen Gafpard, den er bei den
fpäteren fortläfst, ein für allemal hinfetzt, fie ficher als Werke Gafpards angefehen wiffen will;
aufserdem verfichern die Biographen Gafpards, dafs er grofse Landfchaften für die Familie Pamfili
gemalt habe, wogegen die Biographen Nicolas Pouffins, welche doch äufserft forgfältige Kataloge
 
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