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https://doi.org/10.11588/diglit.48521#0393
Vorbemerkungen.
381
dürfen wir auch die Malerei in Deutfchland und in England nicht mit Still-
fchweigen übergehen. Aber wir werden fehen, dafs Deutfchland in diefem für
feine geiftige und politifche Entwicklung gleich verhängnifsvollen Jahrhundert
gezwungen ift, feine wenigen wirklich bedeutenden Kräfte dem Auslande zu
überlaffen, während England, das erft im achtzehnten Jahrhundert felbftändig
in die Gefchichte der Malerei eintritt, nach wie vor im Wefentlichen auf fremde
Künftler angewiefen bleibt, die jedoch allmählich anfangen, fich dort fo heimifch
zu machen, dafs fie in gewiffer Hinficht, zumal da fie auch bereits einige im Lande
geborene Schüler bildeten, als englifche Meifter angefehen werden können.
381
dürfen wir auch die Malerei in Deutfchland und in England nicht mit Still-
fchweigen übergehen. Aber wir werden fehen, dafs Deutfchland in diefem für
feine geiftige und politifche Entwicklung gleich verhängnifsvollen Jahrhundert
gezwungen ift, feine wenigen wirklich bedeutenden Kräfte dem Auslande zu
überlaffen, während England, das erft im achtzehnten Jahrhundert felbftändig
in die Gefchichte der Malerei eintritt, nach wie vor im Wefentlichen auf fremde
Künftler angewiefen bleibt, die jedoch allmählich anfangen, fich dort fo heimifch
zu machen, dafs fie in gewiffer Hinficht, zumal da fie auch bereits einige im Lande
geborene Schüler bildeten, als englifche Meifter angefehen werden können.