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Woermann, Karl; Woltmann, Alfred [Hrsg.]; Woermann, Karl [Hrsg.]
Geschichte der Malerei (Band 3,2) — Leipzig: Verlag von E.A. Seemann, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.48522#0083
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Die holländifche Malerei des 17. Jahrhunderts. B. Die Haarlemer Schule.

6l I

hierher die frifchen, leuchtenden Bilder des »Arztes« von 1665 und des »Rauchers«
von 1667 im Berliner Mufeum: hierher einige der Louvre-Bilder, von denen die !n ger}in>
' ’ 0 'm Pans,
»Dorffchule« von 1662 berühmt ift, und einige der Bilder der Ermitage zuin St.Peters-
o bürg.
St. Petersburg, von denen das »ländliche Concert« von 1665 ein Hauptwerk
ift. Auch in der erften Hälfte der fiebziger Jahre zeigt die künftlerifche Kraft dener


des Meifters noch kaum einen Nachlafs. Man fehe nur die »Raft der Reifen- fiebziger
Jahren
den« von 1671 mit ihrem feinen, kühler verhaltenen Lichte im Amfterdamer in
Z . • r> 1 r Amfterdam,
Reichsmufeum und das noch keineswegs bunte Bild des vor einem Bauernhaufe
geigenden »Bierfiedlers« von 1673 im Haager Mufeum darauf hin an. Um die im Haag.
Mitte der fiebziger Jahre aber fing Oftade an unangenehm fchwer und kalt-bunt
in der Farbe innerhalb eines trüberen Helldunkels zu werden. Als Beifpiele
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