Vorbericht. 41
Tm'ckischett Kaysers Tafel andern Baum-Früch-
ten den Press abgejagt, und, wie dem Rhein-Wein
aller Rebcn-Safft in der Welt weichen muß, mehr
Kräfte besitzen, und unserer Natur zuträglicher
wären, als die kostbaren Wasser- Oebauctien, ob
man gleich deren Nutzen nicht gar verwerfen will.
So sind auch unsere schöne Lacken, mancherley
Zeuge und artig gedruckte Rasche, Flonel rc. zu
diesem kaltem Llimari viel geschicklicher, weder
die luftigen seidenen Stoffen, die man den Mor-
gen-Landern guten theils lassen könte. Als Hein-
rich der vicrdte in Franckreich Seiden-kabri^ven
anlegen und Maul-Beer-Baume pflantzen liess
rechnete man schon dazumahl, daß über fünf Mil-
lionen im Reiche behalten würden. Und hat ein
gewisser von Adel nur jüngst in Engelland ein
Mittel ansgefunden, daß, ohne die Zoll-Bedienten
zu vermehren, oder die Ltmloupen auf den Kü-
sten kreutzen zu lassen, dadurch über fünfhundert
tausend Pfund Sterlings, welche jährlich für ver-
lohnte Maaren aus dem Lande geschleppet wür-
den, darinnen bleiben müsten.
Daß man ein Land verbessern, und das Geld
darinnen behalten könne, bekräftiget 6uncllmg p.
240. nicht nur mit Franckreich, wo ietzo in I.M-
Melloc 200. Centner Seide gesammlet werden,
ohne vauxkme und Provence; sondern auch mir
d den
Tm'ckischett Kaysers Tafel andern Baum-Früch-
ten den Press abgejagt, und, wie dem Rhein-Wein
aller Rebcn-Safft in der Welt weichen muß, mehr
Kräfte besitzen, und unserer Natur zuträglicher
wären, als die kostbaren Wasser- Oebauctien, ob
man gleich deren Nutzen nicht gar verwerfen will.
So sind auch unsere schöne Lacken, mancherley
Zeuge und artig gedruckte Rasche, Flonel rc. zu
diesem kaltem Llimari viel geschicklicher, weder
die luftigen seidenen Stoffen, die man den Mor-
gen-Landern guten theils lassen könte. Als Hein-
rich der vicrdte in Franckreich Seiden-kabri^ven
anlegen und Maul-Beer-Baume pflantzen liess
rechnete man schon dazumahl, daß über fünf Mil-
lionen im Reiche behalten würden. Und hat ein
gewisser von Adel nur jüngst in Engelland ein
Mittel ansgefunden, daß, ohne die Zoll-Bedienten
zu vermehren, oder die Ltmloupen auf den Kü-
sten kreutzen zu lassen, dadurch über fünfhundert
tausend Pfund Sterlings, welche jährlich für ver-
lohnte Maaren aus dem Lande geschleppet wür-
den, darinnen bleiben müsten.
Daß man ein Land verbessern, und das Geld
darinnen behalten könne, bekräftiget 6uncllmg p.
240. nicht nur mit Franckreich, wo ietzo in I.M-
Melloc 200. Centner Seide gesammlet werden,
ohne vauxkme und Provence; sondern auch mir
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