III.
Der Sockel als ästhetischer Ausdruck von
Schutzfunktionen.
Von
Erich Everth.
'• Der seitliche Schutz ringsum gegen Druck und Stoß.
In den bildenden Künsten hat etwas räumlich oder geistig schein-
ar Geringfügigstes, z. B. scheinbar bloß Sinnliches, oft breiteste,
s*e, ja artunterscheidende Wirkungen. Diese sind vom Sockel in einer
chtung auch längst anerkannt, nämlich in dem, was Konrad Lange
n erwünschten illusionsstörenden Faktor oder Th. Alt das negative
' moment nennt, und was doch wahrlich eine der fundamentalsten
, ensfragen jedes Kunstwerks bildet, nämlich über seine Zugehörig-
zu verschiedenen Welten und Daseinsformen entscheidet und, je
endem es da ist oder nicht, das Gebilde aus der einen in die andere
t. Doch bleibt das nicht die einzige Leistung des Postamentes.
, e''Ungsfragen z. B. spielen ja in den Künsten des Auges eine so
eoliche Rolle; nun, nichts anderes als eine elementare Aufstellungs-
&e haben wir auch hier; und auch bei den komplizierteren Aufgaben
Anbringung und Einordnung in einen größeren raumkünstlerischen
ganismus hat man den Sockel als formale Überleitung erkannt:
ei n.Ur' da^ Piedestale ganz allgemein etwas Tektonisches und somit
. SUns%e Zwischenstellung für die Verbindung des Raumganzen
ildwerken haben, sondern sie vermögen auch durch Zeitstil oder
individuelleren Charakter der Schmuckformen in dem entsprechen-
di 1~nsemble zu vermitteln (in gartenkünstlerischen Anlagen durch
/Neutralität nach beiden Seiten). Indessen erschöpft sich auch
ni h\ ^'nn des Sockels bei weitem nicht; und selbst das gibt noch
stell daß man an i'lm °^ auch einen Schmuck für die Dar-
r0 ,. n2 haben kann. Versuchen wir also mit unserem Thema fernere
Kimmungen.
gen an verschiedentlich den Sockel mit dem Bildrahmen zusammen
lao au^ Grund von manchen übereinstimmenden Funktionen; so
g es n U
nalle, nachdem ich den Rahmen an anderer Stelle auf den
Der Sockel als ästhetischer Ausdruck von
Schutzfunktionen.
Von
Erich Everth.
'• Der seitliche Schutz ringsum gegen Druck und Stoß.
In den bildenden Künsten hat etwas räumlich oder geistig schein-
ar Geringfügigstes, z. B. scheinbar bloß Sinnliches, oft breiteste,
s*e, ja artunterscheidende Wirkungen. Diese sind vom Sockel in einer
chtung auch längst anerkannt, nämlich in dem, was Konrad Lange
n erwünschten illusionsstörenden Faktor oder Th. Alt das negative
' moment nennt, und was doch wahrlich eine der fundamentalsten
, ensfragen jedes Kunstwerks bildet, nämlich über seine Zugehörig-
zu verschiedenen Welten und Daseinsformen entscheidet und, je
endem es da ist oder nicht, das Gebilde aus der einen in die andere
t. Doch bleibt das nicht die einzige Leistung des Postamentes.
, e''Ungsfragen z. B. spielen ja in den Künsten des Auges eine so
eoliche Rolle; nun, nichts anderes als eine elementare Aufstellungs-
&e haben wir auch hier; und auch bei den komplizierteren Aufgaben
Anbringung und Einordnung in einen größeren raumkünstlerischen
ganismus hat man den Sockel als formale Überleitung erkannt:
ei n.Ur' da^ Piedestale ganz allgemein etwas Tektonisches und somit
. SUns%e Zwischenstellung für die Verbindung des Raumganzen
ildwerken haben, sondern sie vermögen auch durch Zeitstil oder
individuelleren Charakter der Schmuckformen in dem entsprechen-
di 1~nsemble zu vermitteln (in gartenkünstlerischen Anlagen durch
/Neutralität nach beiden Seiten). Indessen erschöpft sich auch
ni h\ ^'nn des Sockels bei weitem nicht; und selbst das gibt noch
stell daß man an i'lm °^ auch einen Schmuck für die Dar-
r0 ,. n2 haben kann. Versuchen wir also mit unserem Thema fernere
Kimmungen.
gen an verschiedentlich den Sockel mit dem Bildrahmen zusammen
lao au^ Grund von manchen übereinstimmenden Funktionen; so
g es n U
nalle, nachdem ich den Rahmen an anderer Stelle auf den