Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Zeitschrift des Badischen Kunstgewerbevereins zu Karlsruhe — 1.1885

DOI Artikel:
Gurlitt, Cornelius: Aus den sächsischen Archiven, [1]: Wenzel Jamnitzer und der kursächsische Hof
DOI Artikel:
Zum Kapitel der Ausstellungen / Notizen
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.4381#0059

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Sunt Kapitel ber SutSfteUungen.

53

Sefötagen, tym 6e
tu«n böigen faffe

Bentette 350 ff. bff fein Qutt= ba 23ud)ner Bereit« wichtigere 2tmter übernommen
Men. bercn fofleft ®u bon mm fyatte.
entnommen werben." £>aS jm bfytyfifatifaVaftronomifdjen SaBinet

Befinbtidje, sierfid) ornamentale IftrotaBiunt

, l»ndcr ift ein 9?ürnBerger 2Keifter, ber 311 aber, wcldieS 3amni(3cr§ Manien trägt, bürfte

er -3eit "^ ©dirauBenmadier angefteftt timrbe, ein Seit jener „geometrifd)en 3nftrumcnt" fein.

|)um Kapitel öer 2iusfteIIurtgen.

R- 3n Drr. l be« „tunftgemer6eBfatte§" (nidjt
cr 3citfd)rift für Bitbenbe Sunft) ift unter gteid)er
"■oerfdjrtft ba§ Programm einer bom „2Kä$rifcb>
Uetocrbemufeum Su «Brunn" $u beranftaftenben
uSfteKung bon fird)tid)en ©egenftänben be-
eud>tet »erben. 2tttf biefen 2Irtif'et b>t baS ge-
"«inte Snftitut in 9er. 9 feiner SKitteitungen
^blyirt mib an ben „©eredjtigfeitöfmn" ber
^ebaftion abbeßtrt, 0011 biefer Sntgegnung
"| e'ne „Berte unb ungerechtfertigte", bon
»woetroollenber Seite" au«geb>nbe Sritif 9Joti3
»u nehmen. 2fud) ob>e biefen SfbbeH Ritten
c« babort 9cotij 31: nehmen un§ berantaßt ge-
e<'en, ba bie Entgegnung ba>3 nidjt mtberlegt
l< loaS an bem «Programm bon unS getabett
«ben i)t. 2Bic man in bem angebogenen
rtitet, ber nid)t bon „übetwottenber ©cite",
IWibetn bon ber «Jtebaftion ausgegangen ift, baS
-Pfogranini „ins Sädiertidie gebogen" finben fann,
fl'lerbingg fd)iuer erfinblid), bejeidwenb ba-
8 flen baS Verlangen, jebe encrgifd)e ^urüdv
«fnng unangemeffener gorberungen unb bie 23e*
ä^äjnung bon 2Iu§wüd)fcn im Jhtnftgemcrbe, flott
tt bem gebül)renben tarnen b^eiefmet, möglidift
ä«rt, mit ©laotyanbfdjuljen angefaßt 3U feö>.

SOte Gmtgegrotng füfyrt auö, baß bie gange

*toSfteIIung einen tcbiglid) brobinaieJOen (parafter

ta8en [olle: wenn baS in bem „ÜRufeatbro*

9«amm" beuttid) auggebrüdt wäre, fo mürbe

linier Strtttel uid)t gefcBrieBen toorben fein. <SS

W barin (Slbfafc 2)' eine fotd)e Shiöftetlung fegar

"i'd)au8 gebilligt, roenn fie fidi in ben richtigen

Ure"3en I;äft. 3n ber 33oraueTid)t — bie ftd)

)CW alfo Beftätigt —, baß man in ber mtber*

,llcibltct)cn Entgegnung baS Programm breb>

»no roenben mürbe, traben mir e« a. a. £>. fafi

11 extenso aBgcbrudt unb an ber §anb beS-

»«Ben b>rborgeI)oben, baß atterbingö im Anfang

!on «ner „totalen SUiöftetlung bon Bcfd)ränttem

Sll»i|taciucv6c61att. I.

Umfang" bie FJtebe fei, baß aber bie meiteren 3luS-
füljrungen bamit nid)t übereinftimmen unb eine
fefyr umfaffenbe luSftcuung in luöfid)t nehmen.
& ift ferner ganj gtektjgHtig, ob biet ober
menig SKufeen unb «Pribate jur 33efd)idung ber
3luSfteIIung aufgeforbert ftnb; c8 genügt, baß
man ftc aufgeforbert f;at, oB)uc auäfdjücfjtid)
DBjette mä[)rifd)er Jperfunft 31t erbitten: man
I;at ifynen einfad) ba§ gebrudte Programm 311-
gefd)idt. ®amit ift man aber über ben Stammen
einer $robin3iat=3iu0fteflung t)inan>3gegangen,
ein S5erfat)rcn, meld)e§ mir befämbft f)a6en unb
Bctämpfen merben, meit mir bon feiner SSerle^rt*
I)eit unb ©d)äbtid)teit überzeugt ftnb.

Sin 3meiter ^punft, gegen ben unfer Slrtifel
gerid)tct mar, Betrifft bie ben Slusfteitern ge-
madjte Zumutung, aud) nod) bie £ran3bort-
foften iln-cr 23efi(3ftüde 31: bejahen. 2Bir I)aBeu bie
Zumutung als „naib ober unberfroren" Be3eid)-
net, ma3 fie bod) aud) ift. ®enn baß baö SJcufeum,
„menn e§ gemünfd)t mürbe unb in Berüdftd)ti-
gungomerten gälten", bie Soften 31t übernehmen ftd)
Bereit erltärt, änbert bod) an bem gfaftutn beS
üBcrl^aubt gcftclttcu SlufinnenS nid)t§: jebe Scil)-
aueftettung muß I)eutc frof) fein, tbcnn fie etroaS
Befommt, muß momöglid) nod) ctmaS 3ugeBen,
aBer barf ben Stusftettcrn nid)t nod) Soften
auferlegen motten. 2Benn aber in ber (5nt-
gegnung gan3 ruljig erttart mirb: „baß jenen
'ipribaten unb ÜDhifeen jc, bie erfudit mürben
bie Sluöftcflung 311 unterftütjen, bom SJiufciun
au§ nidit jugemutet werbe, für ifyre @efäÜig-
feit aud) nod) bie §in= unb §erfrad)t 31t
tragen, ift fetbftbcrftänbtid)" — fo mar bieg im
©egenteit nad) beut Programm (waS mir uad)-
3ufef)en bitten) gar nidit fctbftberftänbtid), fon-
bern jeber Scfcr mit gefunbeu fünf ©innen mirb
unb muß baS f;eraustefen, waö wir gerügt t)abcn.
©enau fo luie t)ier, wirb aud) bei einem an-
 
Annotationen