DOI Artikel:
Ewerbeck, Franz: Studien zur Geschichte der Frührenaissance in Holland und Belgien, [2]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.4381#0221
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©tobten jur ©efdjidjte ber grü^SBenoiffonce in öottcmb unb Belgien.
tote .ßeidjnuHg unb Sctjanbtung bcr figuraten
25arftet(ungen bietfad) folgern unb fef;fert;aft
erfd)eiut; am roenigften gelungen ftnb bie 2)ar-
fteKungen bcr SPfetbe. — 93et Weitem wert«
äJig. 16. ClfjoiQeflürjt ja Soitvcc^t. Seltenanfidji einet Süaitgc.
boltcr ftnb bagegen bie ornamentalen Vaub-
friefc, j$mläel unb fouftige g-üftungen, in benen
fidj lieBtidie Sßuttengeftalten in beu bcrfdüc-
benften (Stellungen tummeln, ferner bie in Äöpfe
ober £afbfiguren augtaufenben fteinen SW^*
wangen, toeld)e faft burdjweg i)od) intereffante
Söfungen geigen ©ig. 12 Bi§ 16).
©rofje «ertuaubtfdjaft mit beut @t;orgeftul)l
in ®ortred)t geigen I)infid)tüd) ber 23et)anb(ung
be§ Ornament« bie gfyorfdjrantcn ber $«**
d)e gu ßn fettigen an ber 3uiber ©ee, eine
liofye, bttrd) reid) ornamentirte Pfeiler UJW
fteine ©ä'ittdjcu auf gcfd)loffencn flotten mit
reid)fiem Ornament ausgeführte 2lBfd)(uJ5waiu
au« (Sid)enf,oIg. «18 Stiitor biefeS SBerfeS tonnte
man bcufclBen ßünflter, Wetöjer baö gt;orM1'
roerl in®ortred)t fertigte, 3an Sterwen, annehmen,
wenn nid)t bcr S^arafter be8 Ornament« »«
einigen Seiten bod) oon bem erfterWätynten SBertc
aowicfje.
©dticßlid) fei I)tcr nod) ein fdjßner grie«
bcö (£t;orabfd)tuffeg in ber $eter«ttrd)e
gn Serben crwä'tjnt, Wetdjer bttrd)au8 biefetbc
33el;anb(ung«n>eife bcr grüfjgeit geigt. —
giffe biefe SBerfe ftintmen in it)rer formalen
Set;anb(uug fo fet>r mit einanber üBerein, onp
wir für btefelBe eine geiueittfame ©d)ttfe borauG*
fc(jen möchten. Unter ben bcittfdjcit ©diöbfun*
gen ber g-rüfygeit ftnb nur einige SBerle bcS
9ctebcr= unb SKittclrljcing unb bcr SWofetgegen*
ben, Wetdje ftd) biefem ©titc aitfd)tief;cn, Wte
baS 3)cc(jenr;aufcn=®enfmat im £>ome gu Syrier,
bagjenige bcS ©rafen 3üI;. Don CStlj unb feiner
@emal)tiu in ber Äarmeliterfirdje gu 33o|Wart>
unb einige anbere; bie meiften Sßerle ftnb weit
berfcer im Ornament unb Profit unb laffeu fautu
ein ticfcrcS ©tubiutu itaticnifd)er SBoroitber er*
t'euueu; batyiugegen finbeu nur benfetbeu &)^'
ratter bcS Ornament« fciS gur SDcittc bcS Sajp
f;unbcrt8 an bieten frangüfifdjcn SHterlen toieber;
bon biefer Qtit au freitid) tuad)t ftd) ein bbflt5
gc8 Sibergircn ber nieberlänbifdjcn bon ber fran*
gbfifdjcn 9ienaiffance bcincrftid), an ben nieber*
Üänbifd)cn SBerfen entwickelt ftd) eine beroeSßfafnt
in grofjen gönnen, roetdje bcr bcittfdjcit gormen*
Bcfyanbfnitg eng oerWanbt ift. 3UD0r fä°$
begegnen wir fyöcbft eigenartigen Sunftleiftungen
geinifd)tcn ©ttfcS in ben SKebertanben, wctd)C
in einem foätcrcn Slrtifet Betrachtet Werben fottett-
©tobten jur ©efdjidjte ber grü^SBenoiffonce in öottcmb unb Belgien.
tote .ßeidjnuHg unb Sctjanbtung bcr figuraten
25arftet(ungen bietfad) folgern unb fef;fert;aft
erfd)eiut; am roenigften gelungen ftnb bie 2)ar-
fteKungen bcr SPfetbe. — 93et Weitem wert«
äJig. 16. ClfjoiQeflürjt ja Soitvcc^t. Seltenanfidji einet Süaitgc.
boltcr ftnb bagegen bie ornamentalen Vaub-
friefc, j$mläel unb fouftige g-üftungen, in benen
fidj lieBtidie Sßuttengeftalten in beu bcrfdüc-
benften (Stellungen tummeln, ferner bie in Äöpfe
ober £afbfiguren augtaufenben fteinen SW^*
wangen, toeld)e faft burdjweg i)od) intereffante
Söfungen geigen ©ig. 12 Bi§ 16).
©rofje «ertuaubtfdjaft mit beut @t;orgeftul)l
in ®ortred)t geigen I)infid)tüd) ber 23et)anb(ung
be§ Ornament« bie gfyorfdjrantcn ber $«**
d)e gu ßn fettigen an ber 3uiber ©ee, eine
liofye, bttrd) reid) ornamentirte Pfeiler UJW
fteine ©ä'ittdjcu auf gcfd)loffencn flotten mit
reid)fiem Ornament ausgeführte 2lBfd)(uJ5waiu
au« (Sid)enf,oIg. «18 Stiitor biefeS SBerfeS tonnte
man bcufclBen ßünflter, Wetöjer baö gt;orM1'
roerl in®ortred)t fertigte, 3an Sterwen, annehmen,
wenn nid)t bcr S^arafter be8 Ornament« »«
einigen Seiten bod) oon bem erfterWätynten SBertc
aowicfje.
©dticßlid) fei I)tcr nod) ein fdjßner grie«
bcö (£t;orabfd)tuffeg in ber $eter«ttrd)e
gn Serben crwä'tjnt, Wetdjer bttrd)au8 biefetbc
33el;anb(ung«n>eife bcr grüfjgeit geigt. —
giffe biefe SBerfe ftintmen in it)rer formalen
Set;anb(uug fo fet>r mit einanber üBerein, onp
wir für btefelBe eine geiueittfame ©d)ttfe borauG*
fc(jen möchten. Unter ben bcittfdjcit ©diöbfun*
gen ber g-rüfygeit ftnb nur einige SBerle bcS
9ctebcr= unb SKittclrljcing unb bcr SWofetgegen*
ben, Wetdje ftd) biefem ©titc aitfd)tief;cn, Wte
baS 3)cc(jenr;aufcn=®enfmat im £>ome gu Syrier,
bagjenige bcS ©rafen 3üI;. Don CStlj unb feiner
@emal)tiu in ber Äarmeliterfirdje gu 33o|Wart>
unb einige anbere; bie meiften Sßerle ftnb weit
berfcer im Ornament unb Profit unb laffeu fautu
ein ticfcrcS ©tubiutu itaticnifd)er SBoroitber er*
t'euueu; batyiugegen finbeu nur benfetbeu &)^'
ratter bcS Ornament« fciS gur SDcittc bcS Sajp
f;unbcrt8 an bieten frangüfifdjcn SHterlen toieber;
bon biefer Qtit au freitid) tuad)t ftd) ein bbflt5
gc8 Sibergircn ber nieberlänbifdjcn bon ber fran*
gbfifdjcn 9ienaiffance bcincrftid), an ben nieber*
Üänbifd)cn SBerfen entwickelt ftd) eine beroeSßfafnt
in grofjen gönnen, roetdje bcr bcittfdjcit gormen*
Bcfyanbfnitg eng oerWanbt ift. 3UD0r fä°$
begegnen wir fyöcbft eigenartigen Sunftleiftungen
geinifd)tcn ©ttfcS in ben SKebertanben, wctd)C
in einem foätcrcn Slrtifet Betrachtet Werben fottett-