128
189li. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 4.
124
Gothisches Elfenbein-Klappaltärchen im South-Kensington-Museum.
(Mit Abbildung.)
fM^'eses Sanz auserlesene Flügelaltärchen, j Basen, aber die gewöhnlichen Blattkapitäle, aus
BJsmI welches die Museumsnummer 4686 trägt, J denen ein friihgothisch gestalteter und profilirter
ist 39 cm hoch, ausgebreitet
29 cm breit, zugeklappt 62 nun
nasenbesetzter Bogen heraus-
wächst, von einem Frontispiz
"Miß
■A
^timm
tief. Der ursprüngliclie
oblonge Untersatz, aus
welchem der Mittelbalda-
chin sich entwickelt, birgt
gemäfs der Aufschrift des
XVII. Jahrh. eine Reliquie
des hl. Märtyrers Chryso-
gonus. Die schlanken Säu-
mit Dreipafsblende be-
krönt. Dieser Ziergiebel
wiederholt sich auf
den vier Seiten des
Baldachins, auf der
hinteren Hälfte des-
selben mit Krabben
besäumt, und so ent-
len, welche den Baldachin tragen, haben eine j steht das Kreuzdach, auf dem die abschliefsende
Länge von 20 cm und ganz dekorativ behandelte I kleine Bekrönung nicht mehr vorhanden ist.
189li. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 4.
124
Gothisches Elfenbein-Klappaltärchen im South-Kensington-Museum.
(Mit Abbildung.)
fM^'eses Sanz auserlesene Flügelaltärchen, j Basen, aber die gewöhnlichen Blattkapitäle, aus
BJsmI welches die Museumsnummer 4686 trägt, J denen ein friihgothisch gestalteter und profilirter
ist 39 cm hoch, ausgebreitet
29 cm breit, zugeklappt 62 nun
nasenbesetzter Bogen heraus-
wächst, von einem Frontispiz
"Miß
■A
^timm
tief. Der ursprüngliclie
oblonge Untersatz, aus
welchem der Mittelbalda-
chin sich entwickelt, birgt
gemäfs der Aufschrift des
XVII. Jahrh. eine Reliquie
des hl. Märtyrers Chryso-
gonus. Die schlanken Säu-
mit Dreipafsblende be-
krönt. Dieser Ziergiebel
wiederholt sich auf
den vier Seiten des
Baldachins, auf der
hinteren Hälfte des-
selben mit Krabben
besäumt, und so ent-
len, welche den Baldachin tragen, haben eine j steht das Kreuzdach, auf dem die abschliefsende
Länge von 20 cm und ganz dekorativ behandelte I kleine Bekrönung nicht mehr vorhanden ist.