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Zeitschrift für Geschichte und Auslegung der alten Kunst — 1.1818

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Welcker, Friedrich Gottlieb: Die Mören oder Parzen
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https://doi.org/10.11588/diglit.8943#0205

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Die Mören oder Parzen.

T a f. III, io.

^^er Marmor, von welchem hier zum erstenmal
eine Zeichnung bekannt gemacht wird, ist voe
ungefähr fünfzig Jahren in der Villa Palombara
in Rom gefunden worden, und vor nicht sehr lan-
ger Zeit aus dem Pallast Mafsimi (wo er ziemlich
verborgen gestanden haben mag, da er so lange gänz-
lich unbekannt geblieben war) in den Besitz des Preu-
ßischen Ministers Freyherrn von Humboldt gekom-
men. In derselben Villa, die dem Hause Massimt
angehört, ist mehrere Jahre später der Myronische
Dtscuswerfer gefunden worden, der noch so viel be-
kannt ist im Pallast Massimi sich besindet. Das er-
hobene Werk, wovon jetzo die Zeichnung vorliegt,
hat ? Römische Palm io Zoll Länge und 4 Palm
Breite. Nach einer Zeichnung des Bruchstücks oh-
ne die zu beyden Seiten angebrachten Ergänzun-
gen, die im Stich durch Linien und die Buchstaben
s s und b b bezeichnet sind, erklärte Viscontt die Fi-
guren für die drey Parzen. Die auf dem einfachen
Steinsitz niedergelassene Spinnerin erkannte er (nach

O einern
 
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