Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde
— 1.1897-1899
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https://doi.org/10.11588/diglit.37715#0093
DOI Heft:
4. Heft
DOI Artikel:Hampel, József: Das Kurschwert Friedrichs des Streitbaren von Sachsen
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4. Heft.
Zeitschrift für historische Waffenkunde.
83
Fig. 9.
Fig. 10.
Fig. 11.
Fig. 12.
Fig. 6.
Fig. 8.
Fig. 7-
zwischenliegende Fläche als schrägstehende parallele
Bänder, deren äusserer Umrahmung immer beiderseits
aus vergoldetem Silber getriebene, reihenweise ge-
stellte Krabben entwachsen. Die Farben des Draht-
emails sind weiss, roth und grün, welch’ letztere als
Hintergrund erscheint, während in den Drahtcon-
touren der grösseren Rosetten weisses, in denen der
kleineren Rosetten rothes Email eingebettet ist. Das
Centrum der fünfblättrigen Blüthen bedeckt stets ein
grüner Emailfleck. Zierliche Seitenblätter und Spiral-
ranken füllen die Zwischenräume von Blüthe zu
Blüthe.
Die eigenthümliche Verzierungsweise, welche wir
hier in glücklicher Verwendung als buntes Flächen-
ornament erblicken, ist in Ungarn wohlbekannt, weil
es die Goldschmiede Ungarns über ein Jahrhundert
hindurch auf kirchlichen und profanen Werken mit
vielem Geschmack verwandten.1)
*) Vgl,Hampel, Das mittelalterliche Drahtemail, Budapest 1888.
Zeitschrift für historische Waffenkunde.
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Fig. 9.
Fig. 10.
Fig. 11.
Fig. 12.
Fig. 6.
Fig. 8.
Fig. 7-
zwischenliegende Fläche als schrägstehende parallele
Bänder, deren äusserer Umrahmung immer beiderseits
aus vergoldetem Silber getriebene, reihenweise ge-
stellte Krabben entwachsen. Die Farben des Draht-
emails sind weiss, roth und grün, welch’ letztere als
Hintergrund erscheint, während in den Drahtcon-
touren der grösseren Rosetten weisses, in denen der
kleineren Rosetten rothes Email eingebettet ist. Das
Centrum der fünfblättrigen Blüthen bedeckt stets ein
grüner Emailfleck. Zierliche Seitenblätter und Spiral-
ranken füllen die Zwischenräume von Blüthe zu
Blüthe.
Die eigenthümliche Verzierungsweise, welche wir
hier in glücklicher Verwendung als buntes Flächen-
ornament erblicken, ist in Ungarn wohlbekannt, weil
es die Goldschmiede Ungarns über ein Jahrhundert
hindurch auf kirchlichen und profanen Werken mit
vielem Geschmack verwandten.1)
*) Vgl,Hampel, Das mittelalterliche Drahtemail, Budapest 1888.