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Die Weimarer Malerschule entwickelt sich um 1890
zur führenden impressionistischen Künstlergemein-
schaft in Deutschland. Zu ihren wichtigsten Vertretern
gehören Karl Buchholz, Paul Baum, Theodor Hagen,
Ludwig von Gleichen-Russwurm und Christian Rohlfs.
Als in der thüringischen Residenzstadt Werke franzö-
sischer Impressionisten wie Claude Monet, Camille
Pissarro und Alfred Sisley gezeigt werden, erfährt die
Malerschule einen tiefgreifenden Entwicklungsschub.
Die Weimarer Künstler beginnen, das Fragmenta-
rische und Auschnitthafte ihrer Landschaftskompo-
sitionen zu betonen und mit hellen ungebrochenen
Buntfarben zu arbeiten. Damit setzt sich Weimar be-
reits lange vor der Ankunft Harry Graf Kesslers und
Henry van de Veldes als Zentrum der Rezeption des
französischen Impressionismus in Deutschland
durch.

isbn a-me-isMüG-ö

9 783A12 154004

www.boehlau.de
 
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