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Zingeler, Karl Theodor [Bearb.]; Laur, Wilhelm Friedrich [Bearb.]
Die Bau- und Kunst-Denkmaeler in den Hohenzollern'schen Landen — Stuttgart, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0141

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OBERAMT HECHINGEN.

BECHTOLDSWEILER.

orf und Filial von Stein, 56,7 km von Sigmaringen und 4,9 km von Allgemeines

J—' Hechingen in nördlicher Richtung gelegen, weist schon in seinem
Namen (Bechtold = Berthold und wilari = Weiler, Niederlassung eines
Berthold) auf alamannischen Ursprung. Der kleine Ort liegt auf der Hoch-
ebene über der Starzel in schöner, fruchtbarer, obstreicher Gegend. Er
gehörte zum Steinerner Amt (1404), beziehungsweise zur Grafschaft Zollern.

Die katholische Kirche, dem hl. Wendelin geweiht, wurde 1831 er- Kirche
weitert, nachdem 1812 ein Neubau an Stelle der alten Kapelle getreten
war. Über der Eingangsthüre die Inschrift: L. K. F. 1812 (Lambert Kaus,
Fundator).

In dem auf dem westlichen Giebel stehenden Turme, einem kleinen Glocken
Fachbau, drei Glocken, von denen die erste und zweite ganz neu sind.
3. Glocke: Jesus von Nazareth ein Koenuj der Juden erbarme dich über uns.
Sancte Dominice ora pro nobis. 1724.

Ein einfacher Kelch, Empire. Kelch

orf, Filial von Hechingen, in schöner hoher Lage unweit des Drei- Allgemeines

-L^ Fürstensteins, ist von der Mutterkirche 7,8 km östlich und von Sig-
maringen 50,4 km nördlich entfernt. Es zählt zu den ältesten Orten Hohen-
zollerns, indem es schon 786 erwähnt wird. Im Jahre 1134 heisst es villa
Burron juxta Slata sita, 1400 Burren, 1445 Bürnen, 1599 Beuren. Der
jetzige Name Beuren hat sich aus dem alten Bür = Gebäude, Bauer (im

BEUREN.
 
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