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tz 7. Die «nd Zwischenhahnen müffen in der Negel dieselbe DurchlaßLffn«vz

haben, »ie die Röhre«, an denen pe angebracht find, sie müffen serner mit Lteüjkft
Versehen sein und nicht au» ihrer Hülse herauSge-o-e« «erden können. Der Aops dr»
Hahnen» muh — am vesien mit einer tief eingescilten Xille — so ge^nnzeichnct werden,
Hah man auch im Dunleln leicht erlcnnen kann, ob er -eöffnet oder -eschloffen ift. —
Vei a«»-edehnten Leitungen pnd an -ecigneter Dtelle Iwischenhahnen rn diesclbc ein)«.
setzen, auch müffen Aronleuchter durch leicht zugängliche Hahnen sür pch abgcschloffe»
wertze« Wnnen.

A 8. Den Privatinftallaleuren ift e» untersagt, die innere Leituna mit der Hasnhr
» verbinden, letztere» -eschicht vielmchr in allen Fällen von tze« Jnstallateuren de§
ftßdtischen Ga»«crl», welche ««ch allein berechtigt sind, tzie I«leit«n-en aniufertigen ««d
tzie Sa»«hr z« ftellen.

Var dem Unschrauben der Lampen ift die Leitang mittelft eine» Manometer» «nt
eine« LnstdrnS von 25 Centimeter WaffersLule z« prüfen, «ntz muß tzer Wafferftand
i« Manometer innerhalb einer Veobachtun-Szeit von 3 Minuten leine »ahrnehmban
Verüntzerun» zeigcn.

Ietze GaSlampe ist vor dem Anschrauben aus da» Senauefte a«f ihre Dichtigkeit
L« prüfen «nd nicht eher anzuschrauben, bevor sir fich nicht vollkomulen tzicht erwiesen hat.

Nach tzem Anschrauben der Lampen ift dic Piüsung der gan^en Leit«ng z« wiedev
holen. Jft diesclbe -ut auSgcsallcn, so lft bei der OaSwcrkSdlrcktion der schrisllicht
Antra- z« stellen, nunmehr die innere Lcitung mit der Sasuhr z« verbinden, welche
fodann chrerscit» die Lcitung prüfcn und nach Sutfindung dersilben thunlichft bakd
tz'use Arbeit a«»führen laffen wild.

§9. Der versertiger der SaSanlage ift verpflichtet, den betreffenden
Sa»abonnenten mit allen Einzclnheiten dersclbcn bckannt zu machen und ihn namentlich
über alle vorfichtSmaßregeln zu unlcrnchlcn, wclchc bci dcr Benüyung de» Saseß
Aeobachtet werde« müffen.

> 10. Der Sa»abnehmer hat dic verpflichlung. dic SaSeinrichtung in gutem
Iuftande z« erhalten «nd vorgekommcne Bcschäd'gungcn soglerch wieder herstelten z«
lafsin.

>11. Uebertretungen wcrdcn an Seld bi» zu 50 Mark beziehungßweise an Srld
bi» z« 50 Mark oder mit tzaft beftraft.

L.

1) Ullgemeine Vauordnung vom 1.». Mai 1869 (siehe Grsetz- und Ber.
ortznun-Sblatt No. 11).

2) Vauortznun- für tzie Statzt Heidelberg vom IL.Dezember 186i«
(in Separatabdrücken m der Vuchdruckerei von S. Mohr zu beziehcn). Eine neue
Vauordnung sür tzie Stadt Hcidelber- wird im Iahr 18«1 erscheillen.

L. vie Lrricht««g ,o« «t«r« Wahnarbäudrn ««) Ürnnur» i« drr
USHr brg ftä-iischt« ««) »srarl. Fritdhof« brtr.

LkUp-li^ilich« Porichrisl». S «pril 18N. «ßZ W, «bs. 2, 37 » und N6 d«» P. L«..S. V i

Ne«e Wohngcbäude «nd Vrunnen, welche in dcr Nühe de» ftädtischen sowie de»
israelitischen Friedhos» — mit Uu»nahme der schon in den Vaube),rk einbezogcnen Ecke
der Nohrbacher und Schwetzinger Ltraßc — angclegt werden, find in einer Entsernun»
von mindeftcn» 100 Mctem von der nüchftlicgenden Friedhofsmauer zu errichten.

V. Ltr«ße>p«lizei.

vie Aichrrheit, Üraurmlichirrit, Krinlichkrit «nd K«he a«s
ösfrutllchr» Stralrr« rc. brtr.

OrtSpoliz. vorschrist v.22. Lez. 1865 mit Uendcrungen u Iusätzen. 8 366" N.-St.'S.'v-

> 1. Sämtliche Straßen der Sladt (ohne Unter^chied, ob Haupt- oder Neben-
ftraßent sind an den crften süns Wochcntagcn und zwar m den Monaten vom I.Apnl
bi» 1. Oktobcr, morgen» 8 Nhr, und in den Monatcn vom 1. Lktober bi» 1. Apnl,
morgcn» 9 Uhr. und Lamstag, abend» 5 Uhr, resp. 1 Uhr, die Trottoir» an letztcreM
Tag überdie» auch schou morgen» zu reinigen.

ß
 
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