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DaS Wiegeil dieser Momunentc iiat jeweils auf dcr, beim Pflastcrgeidcilici'cr vor
dem ebemaligen Maunheimcr Thor hcfiudlicheu Briickeuwage zu gcschehen und muß
von dem Setzer dcs hetrcffcndcu Blouumcutcs der Wagschcin dem Friedhoisanffeher
eingehändigt werdcu. Die Blouumcute vou Steiu auf dem allgemeiiieii Oeicheufeldc
iverdeii nach ihrcm Kubikinhalt gemesscu und dauach ist zu hezalileu i
a. bis zu OM Knbikmeter nichts,
l». vou 0,t>6 Kubikmetcr bis zu 0,14 Kubikmctcr 20 Mark,
e. über o,I4 Kubikmeter 40 Llark.

8) ?i-ür das Ausgrabcn dcr Leiche siud zu eutrichteu: 10 Mark.

4) Für die Wiedcrbccrdiguug iu ciu cigeutüinlichcs Grab wcrdeu bcrcelinek i ä Mk.

.'>> Für das <6rabeu ciues F-uudameuts zum Lehcu eines Ovrabfteiues und fiir
Beaufsichligiing konimeu iu Ausaiz: 7Mlark.

<i, Dic Preisc für das Wismaueru eiues F-uudameuts zu eiuem O'ralmen, jaim
Plattc iibcr dcn Sarg und die Ftiudaiiieiitieruug zu eincr Grabeiufasfiiug werden all-
jährlich zwischeu dem Stadtrat uud eiuem Niitcruchmer vereiubart. O in Fnndameiit
zu cinem Grabsteiu soll, wcuu keiu auderes bestimmtes Mast angeqcbcu wird, o,',4 Mcter
lang und 0,66 Meter brcit iein, 1,W Meter iu dcr Diefe und 0,80 Meter in der Höhc
über dem Grabe geheu. — Iede Ueberschreiiiiug dicscs für Filiidameute angegebenen
Minimalsatzes wird uach Kubjkiiibatt bercchnet. Für das Sctzen eines Teufsieins saiiü
Holzuuterlage auf dem allgemeineu illeicheuselde ist zu bezahlen 2 Mark 4o Psg^ Für
das Setzcu vou Holzkreuzeu ouf dem allgemeincii tzstnchenfeldc mird ciue (stebiiln voii
80 Pfenuig augcsetzt.

Für das Äusgraben der Fuudamentc für dic Eiiifassuug ist zu bezahlen :
ttir ein (strab 10 Akark 5V Pfg.

„ ein Doppelgrab 18 „ 00 „

„ drei Graber 17 „ 80 „

für jedes weiterc zusammenliegkndc Grab 8 Plark 4<< Psg. mehr.

Für Tiefcrgrabeu des Fuiidamentes als 1,20 Meter zu eincr <s iufassuiig wird per
Kubikmeter 2 Mark 60 Pfg. mchr bcrechnet, sowie sür Wegbringen der O'rde fnr jeden
weiteren Änbikmeter 1 Mark. Der Friedhofsaufseher ift nicht berechtigt, Manrer-
uud Tchlosferarbciten für Grabstättcu auszusühreu oder ausführeu zn lafsen.
Tolchc Ärbeiten sind du' ch den FriedhofSaufieher bci dem städtischen Bauaml anzii-
mcldeu, welches dic Ausführuug der betrefseudeu Arbeiten »ach obigc» Dapen beiorgt.
Alle Rcchiiuug».n über laufcndc Arbciten ans dem Friedhofe. uiögeu dasür in Bor-
stehendem Tareu oder keiuc Dareu augegeben sein, ferncr alle Olechuuugcn, weläie sich
auf etumalige Dienstlcistuug bei Bcgräl'iiisscu, a»f Rrbeitcu auf dem Friedhose oder
auf deu TrauSport eiuer !tzeiche bezieheu, müssen, bevor dcreu Beträge deu ,FaIünugs-
pflichtigcu angefordert. dem Bilrgermcisteramt zur Geuchmiguug vorgelegt werden.
Ticse Vorlage hat im AUgemeiuen iährlieh im Fa uua r, auf bcsonderes Berlaugeii
der Bcteiligteu aber, odcr wcnn cs aus audereu lstrüude», z. B. ivcuu Abreise notiveudig
erscheiut, auch uutcr dcr Zeil zu geschebcn. O'twaige Beschwcrdcii über t'Ingcstellie aus
dcm Friedhof siud dcm Vorsitzeiideii der Fricdhosskommission vorzulegeu.

iXl Dir Errichlung von nrnen Mnhnttel'änden und iprnnnen in der
Nälze des Ilädlijchcn nnd ihrael. Zfriedstnkev bclr.

Ortspolizeilichc Vorschrift v.Z.April 1888. <ii8!<6, Ms.87a uud 116 d.P.-Str.-<tz.-VO

Nene Wohngebäude und Bruuneu, welche iu der Nühe deS städtischeu sowie deS
israelitischeu Friedhofs — mit Vusnahnie der schou in dcu Baubezirk cinbezogeiieii
Gckc dcr Rohrbacher uud Schwetziuger Straste — augeleat werden, siud iu eincr <^nt-
feriiung von iiiiudestcus 100 Metcru vou der nächstliegciidcii Friedhossnia'.iei zu
errichten.

!!!. Aeuer- nnd Baupslizei.

L. Fencrl ü j ich. nrd nnn§.

Vom 0. März 1882.

tz 1. Wer den Ausbruch ciucS Feucrs oder Anzeichen eiucs solchen wahruimmt,
hat — sofcrn nicht dcr iu tz 2 vorgeschene Fall vorliegt , sogleich Fenerlärm zu
machen; die Bewohner deS HanseS, in wclchem Fcner ausgebrochen, siud hicrzu, bci
Vermcideu strenger Bestrafung, besonders vcrpflichtct.
 
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