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Adreßbuch der Stadt Heidelberg: Adreßbuch der Stadt Heidelberg nebst den Stadtteilen Neuenheim und Schlierbach für das Jahr 1892 — Heidelberg, 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.4117#0313
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Pferde.

tz 30. Hubespamrtk kferOs üürkell üdor 6ie Ltrussv aiekt aoüers als »m
2»um oüor Halktor, noliooeinanäer nio mekr als svei gokükrt voräon.

Vespannts ^Vagen Oürkon nie oirne ^nksiebt Oes h'ukrwanns 06er einos Ltell-
vertrotvrs äessolbon bloiben.

Holzmachen.

tz 3l. vas Holsmaeken vor äen HLusern auk äon Ktrasseo, vooo es oiedt
äureb gäosliebon bkangel ao Hokraum ßodoten, ist uotorsagt.

Jn der Hauptstraße darf vor dcn Häusern unter keinen Umständen Holz ge-
macht iverden.

Werfen mit Steinen.

tz 32. Das Werkon mit Lteioon auk äon 8trassen uoä an ökkeutliebeo klätsen
ist verdotoo.

Befcstigung der Fensterläden.

8 33. konstorlLäeo, soien sie goüü'net oäor geseblosseo, müsseo kest aoge-
maekt voräen.

Dio DLäen äos untoren Ltoclces äürken in beinom lallo our dis rur Hälkte
ßosedlossou veräon. vas Osikaon äorsvlbon muss mit äer gedörigen Vorsiedt
gosedodon, äamit auk äer 8tras80 Vorübergobelläo äureb sie oiebt verletst voräen.

Auslegung von Waren. Firmenschildcr. Sonnendächer.

8 34. >Varen, veledo in d'enstorn unä »o Vbürgostellon sur 8cbau ausge-
stellt oävr ausgebäogt veräeo, äürkon niebt über äie Lautiuekt äes Ilauses bsr-
vorvorragvn. Vloiseb unä auäore >Varen, äeron Lerüdrung besckmutrt, äürkvu
ausseräom niebt an l'kürgostellen unä überkaupt niekt auk eine >Veise ausgebäogt
voräon, äass Vorübergedenäo äaäureb bosebnuitLt vveräen dönnen.

8obiläor unä anäere Oegenstänäo, volebe in äon 8trassenraum vorspringen,
äürken uur in einer Ilobo voo miuäestens 2,40 m übor äem Oebveg angedraedt
verävn. ^.bgeseken bievon sinä äieselben in Lo/ug auk äie sunaedst deönä-
lieken öffvvtiioden Oaslaternen so boeb ansubrillgen, äass äie Leleuebtnng äes
Vvrdobrsraumes vicbt doeinträebtigt virä.

vie 8obiläer äürkon böebstevs eivon Vorspruog vou 1,20 m gegev äie ^trasson
oäer Öikentlioken klätse dabell.

Vor Vubriugung oines 8ediläes oäer anäern äerartigen Oogsnstanäes ist
zsvoils unter Liureiebuog einer klansbirrie deim LexirdsamL um Oenobmiguog
vaedrusucden; übor äas Oesuob virä naeb ^.nbörung äes Ortsbaudontroleurs
vnä äor Diredtion äer stäätiseben Oas- unä Wassorverke vom Leriirksamt ent-
sediväen. Lonnonääcbor äürkon niebt tieker berabbängeo, als bis auk 2,25 m über
ävm 'lrottoir. viesolbon äürkon böcbstons einv Lroite babon, veleke um 40em
geringer ist, als äio Lroits äes äarunter bvünälicben 1'rottoirs. Oen Verkebr
störvoäe seitliebe Vorbävge äürken ao 8onlleoäLebern niebt svgebraobt veräev.

Weg für Lastfuhren.

8 35. Alle Lastfuhren, wie z. B. Holz, Kohlen, Stein, Laub, Heu, Stroh, Mehl
undMöbelwagenrc., welche durch dieStadt fahren, dürfen dieHauptstraße vom Markt-
Platze bis zum Darmstädter Hof nicht benützen, müssen vielmehr über den Marktplatz
oder bei Cafö Wachter in die Haspelgasse und die obere Neckar- und Uferstraße entlang
fahren; liegt der Bestimmungsort innerhalb der Stadt, so dürfen sic die Hauptstratze
nur soweit benützen, als unbedingt notwendig ist. Zusammengebundene Last-
wagen dürfen nicht durch die Stadt fahren.

Alle Heu- und Strohwagen, welche von und nach dem Heumarkte fahren, dürfen
ihren Weg nicht durch die sehr steile, verlängerte grotze Mantelgasse zwischen den Häu-
sern des Kaufmanns Rupprecht und Privatmanns Hoffmeister nehmen.

Den Führern von Lastfnhren, insbesondere auch von Kalksteinfnhren, welche aus
der Rohrbacherstraße kommen und nach der Bergheimerstratze oder durch letzterc uach
«ner anderen Stratze sahren wollen, ist untersagt, bci diesem Anlasse die Kaiser-,
sowre die Römerstraße zu benützen.
 
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