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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0203
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A.

Codices Salemitani.

406.

Salem. VII, ib (früher 716). Perg. XV. Jahrh. 127 Blätter.
7 x 9, 9. 11 Zeilen. Rothe und grüne Ueberschriften und Initialen;
roth durchstrichene grosse Buchstaben. Lagen von 12 Blättern, vorn
durch Zahlen bezeichnet; am Anfang unvollständig, es fehlen die Lagen
1, 2 und von 3 die ersten drei Blätter.

Gebetbuch.

Gebete über das Leiden Christi, an Maria, die Apostel,
die Heiligen. Das erste Blatt ist der Länge nach durch-
schnitten.

Anfang

Von der verkün
vnser lieben fr
O herre
er vat
danck

Bricht ab i2 7b in einem Gebet an den h. Martin 'Vmb
kain Vrsach der be.'

407.

Salem. VII, 2 (früher 17). 101 Blätter (und I*, leer). 9, 7 X
13, 9. Zwei verschiedene Handschriften. 1* Christianus Bömer hunc
possidet librü. 1» FF. B. M. V. in Salem.

1. XV. Jahrh.. Perg. 18—20 Zeilen. Rothe Ueberschriften, roth
durchstrichene blaue Buchstaben. Lagen von 12 Blättern.

Deutsche Uebersetzung der Benedictinerregel. Auf
dem Pergamentumschlag 'Regula sancti Benedicti Abbatis.'

Anfang ia

Incipit prologus regule sancti benedicti Hie vahet an die
vorrede der regule sancte beneditten des aptes 'Höre min
kind die gebot dines maisters vn naige das ore dines
herczen.'

Schluss 8o_a

Vn zu den tugede vö dene wir geschribe händ mit der
gnade vn der hilffe vnsers herre gottes amen.

8ob Wie man die aigeschaft an dem balmtag ze banne
künde süll 'Wjr künden vn tund hüt ze banne.'

81 — 84 teer.

2. XIII. Jahrh. Perg. 32 Zeilen. Rothe Ueberschriften , rothe
und blaue Initialen; roth durchstrichene grosse Buchstaben. Eine Lage
von 8 und 10 Blättern.

Lateinische Benedictinerregel.

Anfang 8sa

Incipit prologus 'Ausculta fili precepta magistri et inclina
aurem cordis tui.'
Schluss 10 ib
secundo loco dicatur.

408,

Salem VII, 4d. Perg. XIV. Jahrh. 208 Blätter (und 1* Pg.,
2* Pap., 209* — 211* Pap., leer). 9 X 10, 7. 17 Zeilen. Rothe
Ueberschriften, rothe und blaue Initialen, die grösseren mit Gold ver-
ziert und mit Arabesken. Lagen von verschiedenem Umfang. Gepresster
Lederband. Aus Petershausen. Vgl. Mones Quellen und Forschungen,
S. 176.

1—4 Papier. ia Salue regina; ib niederländisches
Gebet 'Ic gruete di here ih'u xpe'; bis 3a.

4a 'Pilatus hörende den naem van gallyleen.'
4b das aufgedruckte Wappen von Petershausen.
5a beginnt unvollständig (Reste des ersten Blattes mit
einer geschmückten Initiale vorhanden) 'quia ipse est dhs
deus noster,' lateinische Gebete.

42 (ursprünglich leer) von jüngerer Hand Gebete,
lateinisch.

57b ein kurzes nl. Gebet, eine Art Segen, bis 58.
58b ein anderes 'Alsic come voer tcruce oft onse h'e
sie soe salic segge Heue h'e.'

59a De XV. salme 'Ad dominum cö tubulärer clamaui,'
lateinisch.

68a Gebete auf die Tagzeiten
Te metten tide.
Jhesus die wysh*. geacht.
des vad' van hemelrike.
Hi was te mettentide gewacht'
bis 74a. Dann Prosagebete 'Dje hemelsche conlc onse here
ihesus cristus.'

78* ein Reimgebet von vier Zeilen

'Ic gruete v ihesus mlnelike.'
79a Prosagebete, dazwischen einige poetische Stücke.

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