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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0052
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4-

Allem auch diese Beobachtung die man vielleicht
nur aus einigen) in Sammlungen aufbewad.rten
Kö-
ist der berühmte Zergliederer Hr. iVkonao in
der -Vnarom^ os rfic fiuman bonos Läin-
dur§ 1758 S z i c). wo er auch zugleich den
Grund davon angiebt: „Bei dem weiblichen
„Geschlechte, sagt er/ ist der Fall häufiger,
„daß Las Stirnbein durch die Nach desselben
„gelheilt bleebe, und zwar wegen der sitzen-
„den unthatigcn Lebensart desselben." In»
dessen scheint mir der vortreffliche Hr. Verfas-
ser die von ihm angegebene Ursache nicht hin-
länglich erwogen zu haben; denn da bei allen
ncugebornen Kindern daS Stirnbein in zwo
Halsten getheilct ist, so geschieht es nothwen-
grr Weise im ersten Lebensjahre, daß entwe-
der diese Knochen zusammenflicßen, und nur
einen bilden, ohne die geringste Spur einer
Nath zurnckznlasscn, oder daß sie nur Zusam-
menstößen , und die Stirnnalh dazwischen bis
in das höchste Alter zurücklassen. Nehmen
wir nun ein Kind, wessen Geschlechts es auch
immer scy, so werden wir deutlich finden, daß
seine Lebensart, seine Verrichtungen von den
übrigen in den ersten Lebensjahren nicht viel
verschieden seien, und daß also anch die Zu-
rückblcibung der Stirnnath weder diesen, noch
der sitzenden Lebensart könne zugeschricbcn
werden.

Was
 
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