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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Antike Denkmäler (Band 3) — Berlin, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.1792#0068
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bestehen doch zu Recht; es wäre tatsächlich die Darstellung eines
Mythus auf dem Firste des Daches äußerst seltsam, und alle anderen
Akroterien von etruskischen Tempeln, die wir bisher kennen gelernt
haben, sind von weit geringeren Dimensionen, z. B. das Akroter
der kämpfenden Krieger von Falerii (Bullettino comunale 1910
Tafel XIII), das andere mit Eos und Kephalos aus Caere im Berliner
Museum (Martha, l'art etrusque S. 323) usw. Wenn wir auch bei

der Behandlung solcher Fragen mit der äußersten Vorsicht vor-
gehen müssen, so bleibt uns hier doch keine Möglichkeit als die
Annahme einer isolierten Gruppe. Für diese Lösung, der übrigens
die Mehrzahl aller Archäologen zugestimmt hat, soweit sie sich
mit dem Monumente beschäftigt haben, sind auch von größtem
Gewichte die Beobachtungen Antis über den statuarischen Charakter
des Apollo und die Tatsache, daß an all diesen Figuren auch die
 
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