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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0034
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M

22 Versuch über die dämonische Leute,
ben lernen; nicht aber aus ihren Beschreibungen
der dämonischen Leute, in welchen sie sich, wie eö
uölbig war, der damals herrschenden Sprache bc-
dienten."
So antwortet Farmer auf die Einwürfe, so
man gegen seine Erklärungsart vorbringen möchte.
Iw dritten Hauptstücke zeigt er die großen Schwie-
rigkeiten, die mit der gewöhnlichen Lehre verbun-
den sind, und die Vorrheile, die aus den vorgetra-
genen Begriffen von dieser Sache erwachsen. Die
Meinung, als ob die Lehre des Dämonismus, als
einer besonder« Macht des Teufels, mit dem Chri-
sienthum zusammenhicnge, wird geprüft, und als
ungründlich und schädlich vorgestcllt. Diese Lehre
ist eine Quelle unsäglichen Aberglaubens, setzt
Vernunft und Offenbarung in Streit, benimmt der
wunderthatigen Auflegung und Heilung der Krank-
heiten ihren Kredit, und zernichtet die Evidenz der
Wunderwerke überhaupt. Nehmen wir aber hier
schwere natürliche Krankheiten an, so stellt sich die
Gewisheit der an den Dämonischen verrichteten
Heilungen in völligem Glanze dar, und die Größe
der Wunder Jesu ist keinem Zweifel, und keinen
Einwürfen mehr unterworfen.
Dies ist der wesentliche Inhalt der Farmer-
schen Abhandlung. Die Wichtigkeit der Materie,
und
 
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