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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0059
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und Gebete für Landleute. 47
Fleisch von ihm, und ihr behalick, sein blosses
Gerippe, und alle Graten die in dem Hecht sind.
.— Und dieß Gerippe, das nehmet denn auch,
und machet es, ohne die Graten zu zerbrechen, in
allen Gelenken, auseinander, wie bey dem Krebr
se: so werdet ihr ganz erstaunend viel Gelenke, und
Fischgräten, aus einem einigen Hechte haben.
Und wenn ihr die nun habt: so nehmet denn doch
einmal alle Gelenke, und alle Schaalen vom Krebse,
und thut sie in eine Schachtel, und schüttet sie aus
derselben, vor euch, auf dem Tisch dahin, und
sehet, ob diese Schaalen und Gelenke, jemals auf
den Tisch, so neben und dicht an einander hinfal-
len werden, wie sie in den lebendigen Krebsen ne-
ben und dicht an einander zu seyn pflegen! —
Schüttet hundert und tausendmal, diese Krebs-
gerippe : und es gilt mein Leben, nimmermehr wer-
det ihr die Schaalen und Gerippe so ordentlich
auf den Tisch hinwerfen , als sie in den lebendigelt
Krebsen zu finden sind. Ihr werdet euch zuvor,
recht mit allem Bedacht Hinsehen, und recht mit
Bedacht ein Glied an das andre legen müssen,
ehe ein rechtes Krebsgerippe daraus werden wird.
Und es ist noch die Frage, ob ihr jemals, wenn ihr
auch noch so bedachtsam seyd, alle die Gelenke,
die ihr zuvor getrennet haltet, wieder so zusammen
finden
 
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