Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0111
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
in den drey ersten Jahrhunderten re. 99
„bey den Ehrern und in ihren Schriften findet."
Auch hier kommen manche brauchbare und gegrün-
dete Anmerkungen vor. Was aber der Verf.
S. s6 und 57. anführet, daß es „in einem jeden
„System, das besonders durch allerhand Umstände
„nach und nach zusammengesetzt wird, gewisse
gebe" ist zwar in Ansehung unserer
gewöhnlichen theologischen Systeme, leider! nur
Allzuwahr; es ist aber auch ganz gewiß, daß von
solchen widersprechenden Lehren, wenigstens die eine
falsch, oder der Widerspruch ist nur scheinbar und
rührt von dem unschicklichen Ausdruck eines an sich
wahren Satzes her, so daß also solche Widersprü-
che, oder Inkonsequenzen dem eigentlichen und
wahren Schriftsystem keineSweges zur Last gelegt
werden können; wie solches aus dem von dem Vers,
selbst gegebenen Beyspiele aus der gewöhnlichen
Vorstellung der Lehre von der Rechtfertigung und
den guten Werken, zur Genüge erhellet. Frey-
lich steht der Saß „ die guten Werke nutzen nichts
„zur Seligkeit" in so manchen theologischen Sy-
stemen und Compendien —- aber kann man wohl
sagen, daß er in das christliche System gehöre,
daß er in der Bibel gegründet sey? ist es nicht
vielmehr die ausdrückliche und so ost und sehr eim
geschärfte Lehre der Schrift, daß Gott einem jeglichen
GZ - vergel-
 
Annotationen