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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0115
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in den drey ersten Jahrhunderten rc. io;
ein Nmerschied des Wesens selbst und der Bla-
kur anzusehensey? Und er sindel es billig hart und
gezwungen, wenn man mir Bull und andern, den
Vortrag jener älteren Kirchenlehrer von diesem
Punkt unter einander selbst und mir unserer jetzigen
Lehrform durchaus vereinigen will. In dem fol-
genden zeiget er, wie nachgehends in dem weitern
Fortgang des dritten Jahrhunderts, der häufigere
öffentliche Widerspruch des praxeas, L^loetus,
Gabellius, Paul von Samosata insofern eine
nähere Bestimmung veranlaßt habe, „daß die
„herrschende Kirche keine Lehrer mehr dulden wollte,
„welche dem Unterschiede zwischen Vater, Sohn
„und Geist zu nahe treten, oder ihn gar aufzuher
„bcn dräueten."
Wer den dritten Artikel von den Engeln lie-
fet, der wird gewiß, wenn er auch noch so sehr für
die Vater eingenommen seyn sollte, sehr viel von
der Achtung gegen sie verlieren; so thöricht und ab-
geschmackt ist das meiste, was sie von den bösen
Engeln und Dämonen sagen. In Ansehung der
Lehre von der Vorsehung, zeiget er (S. iz8) sehr
deutlich: daß die alten Väter keine besonders
Vorsehung Gottes gelehrer, sondern ihm nur die
allgemeine Aufsicht und Direktion überlassen, hin-
gegen behauptet haben, daß er die Besorgung
G 4 einzelner
 
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