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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0118
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rv6 Lehrbegriffder christlichen Kirche
schen und den Folgen seiner Sünde auf uns, weder
in den alten 8/mbo!i8 und KeAulis üäei irgend eini-
ge Meldung, noch in den Apologien etwas bestimm-
tes davon antreffen. — „Die öffentliche und all-
„gemeine Lehre der ältesten Kirche war: die Sünde
„ des Menschen ist ein Werk rheils seines eigenen
„freycn Willens, therls des Teufels und der Dä-
„monen, die sie dazu verleitet haben und noch verr
„ leiten. Aber die historische Erklärung und Her-
„ leitung der Sünde aus der Geschickte Mosis, finde
„ich in öffentlichen Schriften dieser Zeiten nicht."
Doch führet er dasjenige an, was einzelne Lehrer
darüber gesagt, und wie sie sich die Sache vorge-
siellt haben. — Ihnen zufolge ist der Fluch mehr
rmf den Satan und auf die Erde, als auf den
Menschen selbst gegangen. Den Tod sahen sie
zwar als eine Folge der Sünde, aber zugleich als
eine Wohlthat an, indem der Mensch durch den-
selben von der Sünde befreyet wird. — Von der
moralischen Beschaffenheit der Menschen lehren die
Alten: ,,s) Weder seine Natur, noch irgend eine
„äußere Gewalt nöthiget ihn, böse oder gut zu
„seyn — das behaupteten sie fast gegen das stoische
„?atum und die Manichäer, und bewiesen es aus
„folgenden Gründen: weil l) auf solche Art keine
„ Bestrafung des Bösen oder Belohnung des Guten
„start
 
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