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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0147
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der ehmaligen Heydenbekehrung, i
„ diget werden könneHier ist es rmn eine offenbare
Verwirrung der Begriffe, wenn der Vers. gleich
in der Einleitung darauf dringt: „Manmuffe,
„um ein richtiges Urtheil zu fällen, aufdie Haupt-
„ folgen einer Begebenheit, und aufdie Haupt»
abftchten Gorees, dabey sehen (S. r 7.) „ Von
„menschlichen Absichten und Bcweguugsgründen
„ könne Gott nur allein urrheilen." So wird gleich
anfangs die Hauptfrage aus ihrem eigentlichen Ge-
sichtspunkte weggerückt— und da wer ben nun in der
Folge die Heydenbekehrungen bald eine gute Sache
genennet, in sofern sie in der Schrift vorher verkün-
digt worden, und also, nach der Schlußart des Vers,
dem willen Gottes gemäß sind; bald in sofern
sie Gott zu guten Zwecken gelenkt, und ferne Ab-
sichten dadurch befördert hat; bald in sofern ganze
Länder dadurch glücklich geworden se^n sollen;
bald, in sofern das Wort Gottes, das ihnen verkün-
digt worden, eine gute Sache ist: da doch dieß alles
bey der Beurtheilung der Rechtmäßigkeit der Hand-
lung selbst gar nicht in Betrachtung zu ziehen ist.—
Noch seltsamer ist es, wenn der Verf, die herrli-
chen geistlichen Stiftungen, welche bey Gele-
genheit und zum Behuf jener Heydenbekehrungen
gemacht worden, die schönen und mit reichen Ein-
künften versehenen Kirchen und Collegien, welche
I 4 jene
 
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