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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0154
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142 Die gute Sache
thums erzwingen zu wollen) geschehen kann,"
hätte der Vers, stets vor Angen haben sollen; so
würden seine NaifonnementS nicht so schielend, seine
Behauptungen nicht so widersinnig gerathen; aber
freylich das Buch auch um die Hälfte kürzer, oder
vielleicht gar nicht geschrieben worden seyn. Hier
muffen wir gleich noch eines andern, von unserm
Vers, ebenfalls zurVertheydigung des Verfahrens
jener Fürsten, gemißörauchten SaheS erwähnen,
den er verschiedentlich geäußert: >, daß es nehmlich
„ein vor allemal eine große Wohlchat gewesen,
„wenn ganze Landerund Nationen die christliche
„Religion annahmen." (S* 256) — Jawohl
war es, wenn den Heyden das Evangelium auf
die rechte Art verkündiget, und nun von ihnen
aus Ueberzeugung angenommen wurde, eine große
Wohlchat für sie — wenn aber ganze Nationen
vertilgt, oder wie der Verft irgendwo (S. 262)
sagt: „das Land von seinen heydnischen Einwoh-
„nern gereinigt, und mit christlichen Colonisten
„beseht ward", — für wem ist da W-hlthat?
doch wohl nicht für das Land selbst? — Was der
Verf. (S. 218) von den Hunnen sagt, zwar frey:
lich von einem späteren Geschlecht, nachdem ihre
Vorfahren durch das Schwerdt der Christen groß-
rentheils nicdergemachtwaren. „Sie erhielten eit
„nen
 
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