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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0197
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übersetzt von Simon Grynaus. i85
Mcßias.) eine beständige Wohnung aufgerichtet;
so herrlich wie sie, ist noch kein Bräutigam aus sei-
ner Kammer hcrvorgetrcten; so freudig hat noch
kein Held seine Feinde angegriffen und besiegt; in
allen Gegenden der Erde erleuchtet sie die Men-
schen, und macht sie fruchtbar zum Guten."
Heißt das übersehen, oder auch nur paraphra-
sircn? Wenn David wieder auf Erden käme, und
diese Stelle läse, würde er sie für sein Werk halten?
ja könnte er sie wohl verstehen, wenn er nicht durch
das Anhören oder Lesen unsrer neueren theologischen
Systeme lange dazu vorbereitet würde? daß doch
so viele unsrer neueren Herrn Theologen denen
Stellen der heil. Schrift so feind sind, worinnen
die natürliche Theologie so meisterhaft zur Erbau-
ung der Gemeine Gottes angewendet wird! Soll-
ten wir nicht diese Stellen auözeichnen, sie unsrer
Jugend anpreisen, sie den Verächtern unsrer Of-
fenbarung vorhalten, und ebendiese Offenbarung
dadurch jedermann anpreisen ? Hätte Herr Gr. seine
mystische Erklärung dieser Stelle in einer Anmer-
kung anbringen wollen; wer hätte ihm das verargen
können ? Seinen Lesern aber hätte er es denn auch
uicht verargen müssen, seine gezwungene Erklärung
einer deutlichem vorzuziehen. Aufdie Art aber-
wie er uns nun dieses Stück der Bibel lesen läßt,
M f geht
 
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