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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0204
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iy2 Exegetische Austläeung einiger
Manne genornmen. Nackend waren sie beyde,
im leiblichem und geistlichem Verstand, und schäm-
ten sich nicht, sie rhüten noch nicht Buße. Denn
schon jetzt waren sie, nach des Vers. Begriff, des
Ebenbilds Gottes beraubt. Vom Fall der erstreik
Menschen werden darauf beseudre Umstünde ange-
führt; doch hat die Erklärung der Folgen dessel-
ben noch mehr sonderbares, der Satan wird erst
nach dem letztem Gerichte einen Schlangenleiö be-
kommen. Die Verheißung vom Weibessaame
wird also auögelegt: Er wird dich mit einem Haupte
überfallen, die Frommen werden dich mit Christi
Hülfe überwinden. Du aber wirst sie überfallen
mit einer Ferse, mit dem Haufen der Gottlosen,
besonders des Anrichrists, es wird beständig ein
geistlicher Krieg seyn. Den Fluch über Eva, be-
sonders über Adam wird schrecklich paraphrasirt,
durch Anzeigung des geheimen Sinns aber wieder
rrostvoll gemacht. Darauf soll Gott ihnen das
Evangelium gepredigt, und sie mit dem Rock der
Gerechtigkeit bekleidet haben. Die Worte, siche
Adam ist geworden wie unser einer, sollten Engel
belehren, daß sie die Menschen durch ihre Erlösung
und Heiligung wieder nach dem Ebenbilds Gottes
erneuert wären. Das Paradies umgiebt nun die
ganze Erde, und die Seelen der Frommen finden
dazu
 
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