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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0206
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i94 Exegetische Aufklärung einiger
phinen, woraus es ihm seihst schwer wird, sich
herauszufinden. Nun endigt er den ersircn Theil
mit einer Paraphrase über den 8ten Psalm, und
die beyden erftren Kap. des Briefs an die Hebräer,
welche nach seiner LieblingSmeymmg eingerichtet ist.
Die Vorrede des andren Theils, soll des Vers.
Meynung vom figürlichen Sinn der heil. Schrift
bestätigen, und dabcy tragt er feine Meynung von
dem Stillstehen der Sonne bey Gibeon vor, die,
so viel wir wissen, ganz neu ist, und vielen nicht
misfallsn wird. Er läugnet aus physikalischen
Gründen, daß dieß buchstäblich geschehen sey; und
erklärt die Worte: Sonne, stehe still u.s.w. figürr
lich: Höret auf, Könige der Amsriter, Gibeon zu
bestürmen, bis ich komme, und Israel räche l das
wäre denn auch erfolgt. Die Feinde hätten mit
der Bestürmung dieser Stadt inne gehalten, die
Ankunft des Josua erwartet, und von ihm eine
gänzliche Niederlage erlitten. Dieß wäre in einem
alten Buche poetisch ausgedruckt worden, daß die
Sonne und der Mond stille gestanden, und der
Schreiber des Buchs Iosu.ä hätte es aus Irkhum
für eine historische Erzählung gehalten. Sonst
fängt dieser Theil mit einer Erklärung der andren
Hälfte des 8tcn Kap. der Sprüche Salomons an,
wobey von der uranfänglichcn Engelwelr und von
der
 
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