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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0297
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der Briefe Jacobi, Petri, Judä:c. -8.5
Neid entfernt ftyn muß: ganz falsch und erdichtet
sey? Denn die göttlichen Bücher lehren sie deutlich
in dem Ausspruch: Gott widersetzet sich den Absich-
ten der Stolzen, aber seine Wohlthaten errheuet
Er den Demüthigen.«' Diese Erklärung erinnert
sich Receuscnt sonst nicht gelesen zu haben, und sie
läßt sich ganz wohl hören, wenn man Voraussicht,
daß die Stelle nur aufdie behrer gehe. Nur scheint
es ihm, daß sich der Vers. nicht deutlich genug aus-
gedruckt habe, und daß seine Paraphrase mit dem
Text nicht genau übereinstimme, zu vieles willkührr
lich einschalte» Den 11 ten Vers ebend. Kap. er-
klärt Herr Z. also: „Scheltetnicht auf euren Mitt
christen, und verdammt sein Verhalten nicht, daß er
der Religion gemäß hält; sonst verdammt ihr die
christliche Religion selbst» In der Religion kann
keiner Richter seyn, als der sie gestiftet hat." Er
meynt, das harte Unheil jüdischer Christen gegen
die aus dem Heydenthum, habe dem Apostel zu die-
ser Betrachtung Anlaß gegeben. Das ist nun eine
Hypothese. Nimmt man sie an; so ist die Erklä-
rung ganz wahrscheinlich, und empfiehlt sich durch
Vergleichung mit der Rede Pauli im 14. Kap. des
Briefs an die Römer.
Bey der Einleitung zu den Briefen Petri
finde nichts, was öesouders gnzumerken wäre. Das
Gründ-
 
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