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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0303
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her Briefe Jacobi, Petri, Juda re. 239
nug, daß dis Lehre selbst, die durch diese Anfüh-
rung bloß erläutert werden sollte, für wahr muste
erkannt werden.
Von den dreyen Briefen des Apostels Johan-
ms macht es Herr A in der Einleitung überaus
wahrscheinlich, daß sie zu einer Zeit geschrieben,
und durch denselben Boten an einen Ort, etwa
nach Ephesus, abgesandt worden; der erstreandie
Gemeine, die beyden andern an einige besondre
Glieder derselben. Sie haben in der That eine
Beziehung auf einander, und manche Stellen bc-
kommen durch diese Muthmaßung ein besondres
Licht. Daß des Terimbus Irthümer, nach des
Irenäus Zeugniß, den Johannes Anlaß zu dem
erstrem Briefe hauptsächlich gegeben, hält HerrA
für zuverläßig, und findet einen starken Beweis
davon in der berühmten und sonst dunklen Stelle,
r Ioh. s,6. Es lehrte nehmlich Terinchus, Je-
sus sey ein bloßer Mensch - mit dem sich der Chri-
stus bey seiner Taufe vereinigt, ihn aber kurz vor
seinem Tode wieder verlassen habe- Hingegen
drückt sich der Apostel also aus: Feierlich ist die-
ser Jesus als der Christ und Sohn Gottes vor-
gestellt worden, bey feinet Taufe und in sei-
nem Todesleiden, ich sage, nicht nur bey der
Taufe, sondern auch in seinem Leiden, Ueber-
 
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