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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0312
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Ly8 Hermes Lehre der heil. Schrift.
voraus, der das Gesetz bekommen hat, das ihn
weiser und besser machen sollte, aber es nicht beob,
achtet, und nur durch äußerliche gottesdienstliche
Uebungen dem Höchsten zu gefallen meyut.
Von der Erlösung und dem Erlöser wird eben-
falls manches unrichtig gesagt. z. V. Er ward
in Schmach und Verachtung geboren, in der
äußersten Armurh und als ein römischer Un-
terthan, dieß rechnet man gewöhnlich als die
erste Stufe im Stande seiner Erniedrigung.
Was will das sagen; ec ward in Schmach und Ver-
achtung geboren? Jesus ward, wie andre Men-
schen, geboren. Sein Eintritt in die Welt ward
durch eine himmlische Erscheinung verherrlicht.
Und was gehört der römische Untcrthan hieher?
Das war ja Jesus, als Kind, nicht einmal, son-
dern ein Unterthan Herodis, der ihm das auch fühlen
ließ. Die Erniedrigung des Sohnes Gottes be-
stund nach ihrem erstem Grade darinnen, daß Er
freywillig eine niedrigere Natnr, als Er von Ewig-
keit hatte, an sich nahm. Die erste Stufe des
Standes der Erhöhung wird alfo vorgesiellt: Er
ward auferwcckr durch die Herrlichkeit des
Vaters, und nahm dem Teufel feine Macht,
da er sich ihm als Sieger zeigte, i Petr. 2,18-19.
Das zte Kap. wird wohl hier gemeynt; wo aber
doch
 
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