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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0327
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erster und zweyter Theil. z i z
theyisch zu seyn, auch anzeigen müssen. Er redet
zum Beyspiel gern mir den Worten der Schrift,
ohne allzeit zu überlegen ob sie seinem Leser auch
verständlich sind. Gefäß der Ehre und Gefäß des
Zorns (xsZ.^und zy) mit dem Blute des Sohnes
Gottes erkauft, abgewaschen, Bad der Wieder-
geburt (pa§. 28) mich hungert und dürstet nach der
Gerechtigkeit die vor Gott gilt, und die von Gott
dem Glauben zugercchnet wird (xaZ. 42) Johan-
nes lag Jesu stets zur Seite (xaz. 109) Leben aus
Gott 119), dergleichen Redensarten kom-
men häufig vor, ohne daß die geringste Erklärung
dabcy stehet. Dazu kann man freylich leicht ver-
führt werden, indem man sich bey einem häufigen
Gebrauch derselben, am Ende einbildet, daß sie ei-
nem jeden schon an sich verständlich genug sind.
Denn ich traue dem sel.pardey zu viel Einsicht zu,
als daß er den Ausdrücken der deutschen Ueberse-
hung Luthers eine besondere Kraft zugeschrieben
haben sollte. Und wenn das nicht ist, warum
wollte man denn nicht lieber Redensarten wählen,
die eigentlich deutsch, und also auch uns Deutschen
deurliü er und verständlicher sind? Zumal in einem
Buche, dessen Werrh großentheils darauf beruhet,
daß dem Christen der sich daraus erbauen will,
richtige Begriffe von dem, beygebracht werden,
was
 
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