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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0339
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hey Verschiedenheit der theol. re. Z25
czung mit Gott und auch das frohe Verhältniß
nicht, indem, wie wir gleich sehen werden, dadurch
mancher Misverstand erregt werden kann; und das
zweyte Kennzeichen scheinet auch nicht bestimmt ge-
nug zu seyn. Denn, ohne einmal zu erwehnen,
daß das Wort unentbehrlichste hier eine Zweydeu-
tigkeit verursachet, indem man nicht weiß, ob es
mit dem vorher gebrauchten wesentlichen ( x. 8 ) ei-
nerlei) Bedeutung haben soll: so würde Ree. das
zweyte Kennzeichen, oder die zweyte Eigenschaft der
ReligionSlehren lieber so ausgedruckt haben: „sie
„müssen oft und mit klaren Worten in der Schrift
„kommen," weil sonst der Religionslehren mehr
werden möchten, als uns lieb wäre. Um hier nur
ein Beyspiel anzuführen: so würde ein römischcatho-
lischer Christ aus den angegebenen Eigenschaften
beweisen können, daß die Transsubstantiation eine
christliche Religionslehre sey. Denn würde er sa-
gen, sie führet mich zu einer beruhigenden Verei-
nigung mit dem höchsten Wesen, zur Verehrung
Gottes und dem Mittel, seine Gnade zu erhalten;
und denn (würde er hinzusügen) hat sie auch einen
sehr faßlichen Grund in der Schrift , der von dem
Verstände eines jeden klar erkannt werden kann,
und das ist der eigene Ausspruch Jesu: das ist
mein Leib, oder eine unmittelbare Folge aus diesen
X 4 Worten.
 
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