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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0373
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über die Wunderwerke. z§s
„dieses Gesichtes, die Oberaufsicht auch nicht detz
„guten Engel zu behaupten, (die höchstens nur
„die göttlichen Befehle ausführen); sondern die
„besondere göttliche Vorsehung, mit welcher
„Gott über das jüdische Volk waltete, und seine
„Sorgfalt zur Vereitelung der Rathschläae der
„Feinde desselben, vorzustellen." Wir haben
nichts gegen diesen veredelten Sinn des Textes,
wir glauben aber noch immer, daß der Sinn der
Urschrift in Worten vorgerragen scy, die ein System
von mittelbarer Welkregierung voraussetzt, das
erst seit der babylonischen Gefangenschaft in den jür
dischen Schriften vorkömnn. Aus dieser Ursach
wünschten wir auch, daß H. F. ein paar Worte
über das Buch Hiob gesagt hätte. Denn unge-
achtet dieses Buch ein Gedicht ist: so beweiset c§
doch, daß eine Art von Dämonologie und Einfluß
mächtiger Geister aufdie Körperwelt den Juden nach
der babylonischen Gefangenschaft nicht fremd gewe-
sen. Daß die Juden dergleichen Meynungen von
den heydnischen Völkern angenommen, erkennet
Herr F. selbst in der Anmerkung 1) S. iZ9* In-
deß ist das sehr richtig, was er durch gelehrte und
tiefsinnige Untersuchungen ins Licht setzt, daß die
heil. Schrift uns von den Dämonen einen solchen
Begriff gäbe, der keine Macht Wunderwerke zu
 
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