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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0181
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in der Religion, von Cellarius. 171
-aber» wie verkehrt diejenigen urcheilen, welche
eine oemliche und gründliche Abhandlung von
den chN'Alchen Pflichten eine heidnische Moral
nennen. Die Absicht des Verf. bey dieser Schrift
ist nicht sowohl, das rechtmäßige Verhallen ger
gen fremde Reltgwnsverwandte, als gegen feine
eigene Glaubensbrüder, wenn sie gewissen Irr-
thümern ergeben sind, vorzuflcllen. Zn dem Ende
untersucht er, 1) was irren in der Religion heiße,
2) handelt er von der Verbindlichkeit zu einem
christlichen Verhalten gegen Irrende, z) bestimmt
er nach einigen Lehrsähen das Verhalten gegen
Irrende umständlich.
Cap. i. von Religionsirrthümern. Nachdem
der Verf. vom Irrchum überhaupt, desselben Be-
grif, Quellen, Gattungen, Moralität und Schäd-
lichkeit das Nölhige beygebrachl hat, wendet ec
sich zu den Religionsirrthümern, die, wie er erin-
nert, nach der heiligen Schrift, als dem einzigen
EntscheidungS- und Bestimmungsgrunde aller
Religionswahrheiten und den symbolischen Bü-
chern der Kirche, zu der man sich bekennet, zu
beurtheilen sind. Bey dieser Gelegenheit sucht
der Verf. die Nothwendigkeit der symbolischen
Bücher gegen diejenigen, die ihnen alles verbind-
liche Ansehen absprechen, zu beweisen. Er meint,
"es wäre durch öffentliche Verträge der Besih und
Genuß
 
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