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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0133
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LompenNuin Ifteol. äoAmaticre. 129
blinden Anhänger gewisser Lehrsätze gemacht wer-
den, welche dem Christenthum großentheils das
vernunftmäßige, liebenswürdige Ansehen rauben,
was es doch, recht verstanden, wirklich hat, und
wodurch es sich nachdenkenden guten Menschen
doch immer vornemlich empsehlen kann? Und kann
man es einsichtsvollen Männern nun wohl ver-
denken, wenn sie einer solchen Dogmatik bey-
nahe allen Nutzen absprechen.
Aber darum haben diejenigen nun doch auch
nicht unrecht, welche diese Wissenschaft dem an-
gehenden Theologen für unentbehrlich hielten und
noch halten. Er soll einmal ein Lehrer der Re-
ligion oder ein Lehrer der Theologie selbst werden,
er muß doch also wissen, was bisher darüber ge-
dacht und geschrieben worden ist, damit er sich
das, was ihm wahr und richtig scheint, zu nutze
machen kann. Dazu gehört nun nicht nur, daß
er mit den Kunstwörtern und mit der wissenschaft-
lichen Sprache der Theologie bekannt gemacht
werde, damit er im Stande fey, die Schriften
älterer Theologen zu lesen: sondern daß ihm auch
ein kurzer Leitfaden gegeben werde, wonach er die
künftig zu erlangenden bessern Kenntnisse gehörig
ordnen, und den Zusammenhang der Lehrsätze
mit einem Blick übersehen kann. Und das kann
nun unstreitig am besten in den Vorlesungen
Theol.Btbl.^.B. I über
 
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