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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0241
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und Bibel, von I. G. Eisen. 2zy
tiche Wesen sich in einer Person geoffenbaret, in
welcher wir uns ihn gedenken können. Die Ge-
stalt war Menschengestalt. — Die ersten Men-
schen haben Gott in dieser Person gesehen, und er
hat darin mit ihnen gesprochen. Die Materie
von dieser sichtbaren Person Gotleö begreifen wir
nicht, weil sie außer dem Bezirke dieser Schöpfung
ist, welche die Materie von unserm Leibe hervor-
gebracht hat. Nach dem Bilde dieser göttlichen
Person hat Gott dem Menschen in der Schöpfung
nicht nur die äussere Gestalt, sondern auch den
vernünftigen unsterblichen Geist mitgetheilet. —-
Diese göttliche Person ward zu seiner Zeit, von
gemeinschaftlichem Urstoffe mit uns, von Brod
und Wein, oder von menschlicher Nahrung, in
einem menschlichen mütterlichen Leibe, Fleisch;
dieses Heilige, welches Maria auf eine, uns eben
so unbegreifliche Art, ausserordentlich empfangen
hat, als sie, nachdem da Gott die göttliche Ver-
wandschaft mit derMenschheit nochmehrhal recht-
fertigen wollen, von dem Saamen Josephs die
Brüder und Schwestern Jesu, nach der gemeinen
Ordnung der Natur, empfangen hatte; dieses
Heilige ward als Bruder und Haupt der Menschs
heir Gottes Sohn genannt, und wir sind mit ihm
alle als Gottes Kinder bestätiget, wozu wir schon
in der Schöpfung bestimmt worden waren/' Daß
der
 
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