Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XVIII]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0248
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
244 Das Chnstenthum nach der Vernunft
In dem folgenden wird dieses etwas deutlicher
gemacht, beziehet sich aber ganz auf die Meynung
des Vcrf. von dem Befehl, welchen Gott den
ersten Eltern gegeben hat.
Fünftes Hauptstück. Die göttliche Unter-
stützung in dem Baue des unserer seligsten Be-
stimmung fähigen Zustandes. Zu dem Baue un-
serer seligsten Bestimmung, so wie zu unserm Sit-
tengeschäste, womit wir selbige erreichen, hat die
göttliche Person Christus in Jesu von Nazareth
selbst den Gtund gelegt, und auf diesem Umstande
beruhet alles. Ob Jesus von Nazareth als Mensch,
wie wir es sind, von Gott zu seinem Sohne und
zum Haupte der Menschheit sey erwählet worden,
oder ob Christus, die göttliche Person in Jesu von
Nazareth, Sohn des unbegreiflichen Gottes Je-
hova und damit auch Haupt der Menschheit ge-
worden sey? soll man, wie der Verf. vorgiebt,
aus der Empfindung entscheiden können, weil
nemlich das letztere bey Annäherung unsere Todes
für uns das lröstüchste wäre. Gott, heißt es hier,
har mein Heil in sich selbst auf das vesteste gegrün-
det. Mir diesem Tröste will ich sterben. "Sollen
wir unser Herz zu Gott erheben und mit einem
freyen, unverschuldeten Herzen in die Laufbahn der
Sinnesänderung treten: so muß unsere Sache
auch schon ein für allemal so richtig gemacht, und
unsere
 
Annotationen